Viele Luxemburger feiern feuchtfröhlich ins neue Jahr hinein, lassen es krachen und die Korken knallen. Doch wie sieht die Neujahrsnacht für die Rettungsdienste aus? Wir haben uns mit Marc Mamer, Präsident des Feuerwehrverbands, und Nico Rinaldis, Koordinator der Notaufnahme des CHEM, über den Einsatz in der Silvesternacht unterhalten. Dabei sehen beide die größten Gefahren beim erhöhten Alkoholkonsum in dieser Nacht.
Bei den meisten Silvesterfeiern ist es kaum vorstellbar, nicht mit Sekt, Punsch oder einem anderen alkoholischen Getränk anzustoßen. Dazu noch ein paar Gläser Wein zum Essen oder beim Tanzen, schon sind manche beschwipster als eigentlich geplant. Wer sich jetzt hinters Steuer setzt, riskiert sein Leben und das von anderen Verkehrsteilnehmern. «Ein Großteil unserer Einsätze in der Silvesternacht sind Autounfälle wegen Alkoholkonsums», schildert Marc Mamer die Situation. «Brände wegen Feuerwerkskrachern sind seltener.» Der Bereitschaftsdienst würde an Silvester aber nicht extra aufgestockt. «Der normale Dienst reicht meistens aus. Wenn aber mal Not am Mann ist, können weitere Einsatzkräfte angefordert werden. Außerdem feiern viele der Feuerwehrmannschaften gemeinsam in das neue Jahr hinein. Dann sind alle schnell bei Hand.»
Kaum ein Unterschied
Auch im CHEM sieht man dem Einsatz in der Silvesternacht locker entgegen. «Man erkennt sowieso kaum mehr einen Unterschied zu einer normalen Nacht», berichtet Nico Rinaldis. «Unabhängig davon, ob Feiertag ist oder nicht, die Notaufnahmen bleiben ein nationales Problem und sind völlig überfüllt.» Vor 20 Jahren wäre die höhere Zahl der Notfälle besonders an Silvester noch sehr viel deutlicher aufgefallen.
Dennoch gibt es bei der Art der Notfälle noch Unterschiede. «An Silvester gibt es deutlich mehr Probleme wegen des Alkoholkonsums als sonst. Manchmal sind auch Feuerwerkskörper oder Knaller der Grund für eine Einlieferung in die Notaufnahme, das haben wir im Laufe des Jahres sonst praktisch gar nicht. Meistens handelt es sich dann um geplatzte Trommelfelle oder Verbrennungen. Es ist aber eine ‹Quantité négligeable›.»
Im CHEM sind an Silvester auf 24 Stunden insgesamt vier Ärzte und neun Krankenpfleger im Einsatz. Bis Mitternacht kümmern sich zwei Ärzte um die reinkommenden Notfälle. Hierbei werden sie von sechs Krankenpflegern unterstützt. Danach ist ein Arzt mit 3 Krankenpflegern bis zum Morgen im Dienst. «Natürlich sind aber auch weitere Ärzte und Spezialisten auf Abruf verfügbar.»
Wönschen all deenen Leid déi den nowend mussen schaffen op am Spidol Pompjéen oder soss dass se e ganz rouwgen Owend können verbrëngen .An e ganz groussen MERCI die sid ëmmer fir ons am Asatz ouni ierch all wiren mer oft schlecht drun MERCI MERCI un all Fräiwelleger