Schifflingen am Ostersonntag gegen 21 Uhr: „Es hat sich alles ein bisschen verzögert“, so Pascal Reuland, Ingenieur bei der Gemeinde Schifflingen. Ursache war einerseits das Abtragen und der Abtransport der Boden- und Gesteinsmasse. Insgesamt waren dies etwa 5.000 Kubikmeter, was in etwa 350 Lkw-Ladungen entspricht.
Andererseits musste der Untergrund, auf dem die Schienenstränge verlegt wurden, über die die 1.400 Tonnen schwere Bahnunterführung mithilfe eines speziellen Luftkissensystems geschoben wurde, verstärkt werden, um für ausreichend Standfestigkeit zu sorgen.
Hinzu kamen auch die Witterungsbedingungen, die alles andere als günstig waren. Die Arbeiten verzögerten sich demnach um ein paar Stunden, sodass erst nach 23 Uhr mit dem Schieben der Bahnunterführung begonnen werden konnte.
«Erhebliche Verbesserung der Verkehrssituation»
Seit Freitagabend ist der Zugverkehr in Schifflingen bekanntlich eingestellt. Nach Abschluss der Bauarbeiten, bei denen die besagte Bahnunterführung unter die bestehende Bahnstrecke geschoben wurde, wird der Verkehr in Richtung oder aus dem Stadtzentrum von Schifflingen fließen.
Im September soll die rue de Drusenheim – so benannt nach der elsässischen Partnerstadt von Schifflingen – für den Verkehr freigegeben werden. Dazu Bürgermeister Paul Weimerskirch: „Für unsere Ortschaft bedeutet dieses Projekt eine gewaltige urbanistische Veränderung. Wenn man an Ort und Stelle ist, sieht man erst das ganze Ausmaß der Arbeiten. Das Bauwerk wird dazu beitragen, dass sich die Vekehrssituation in Schifflingen erheblich verbessern wird.“
Hier unser Bericht vom Vortag (Link).
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