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BissenAusgerechnet um die Feiertage: Treibjagd auf Gebiet des Waldfriedhofs ruft Entsetzen hervor

Bissen / Ausgerechnet um die Feiertage: Treibjagd auf Gebiet des Waldfriedhofs ruft Entsetzen hervor
Dieses Foto wurde von Privatpersonen zur Verfügung gestellt Foto: privat

„Dat ass eng Risesauerei“, so lautet einer der Kommentare unter einer Meldung in den sozialen Medien am Mittwoch, bei der es um eine Treibjagd am Vortag zu Allerheiligen auf dem Gebiet des Waldfriedhofes der Gemeinde Bissen ging.

Ein Foto, das uns von einer betroffenen Familie bereitgestellt wurde, zeigt, dass das Gebiet des Waldfriedhofes am 31. Oktober wegen einer Jagd abgesperrt war. Das sorgte natürlich für Entsetzen bei vielen Mitbürgern, die an dem Tag die Ruhestätten ihrer Verstorbenen für die Gedenktage in Ordnung bringen und schmücken wollten. „Muss das wirklich sein?“, so ein Betroffener. „Kann man wirklich so gefühlskalt sein?“

Auf unsere Anfrage hin gab uns Bürgermeister David Viaggi am Mittwochnachmittag zu verstehen, dass das Vorgehen des zuständigen Jagdsyndikates und der Jäger, die das erwähnte Jagdlos gepachtet haben, wohl nicht illegal sei, das Datum aber sehr unglücklich gewählt sei. „In unserem Gemeindereglement wurde festgehalten, dass das Wild auf dem Gebiet des Waldfriedhofes zweimal im Jahr getrieben, aber keinesfalls geschossen werden darf“, so Viaggi. Das Datum dieser Treibjagd lege das jeweilige Jagdsyndikat fest.

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