Nicht nur weil die Demokratie vom Machtwechsel lebt, ist die Abwahl von Montenegros Dauerregent Milo Djukanovic eine ebenso erfreuliche wie überfällige Zeitenwende. Die Mehrheit seiner Landsleute empfindet das Ende seiner von Mafiaschatten, Clankämpfen, Vetternwirtschaft und Korruption überschatteten Ära als Erleichterung. Ein Blankoscheck für eine bessere Zukunft ist das Wahlergebnis trotz der Freudenfeiern in Podgorica allerdings...