Sie sprachen unlängst über veränderte Gewohnheiten beim Konzertpublikum. Wie drücken die sich aus?
Olivier Toth: Die veränderten Gewohnheiten stellen nicht nur wir fest, sondern momentan alle Konzertveranstalter in der Gegend. Das wird in den Gesprächen deutlich. Da ist einerseits ein großer Enthusiasmus, eine große Lust bei den Leuten, die die Konzerte besuchen. Was fantastisch ist, denn wir haben das zwei Jahre lang nicht mehr gekannt. Das ist der schöne Teil, der uns alle optimistisch stimmt. Und dann ist da der andere Teil, den wir beobachten und versuchen, zu verstehen. Es gibt eine Reihe von Leuten, die ein Ticket gekauft haben, aber die dann nicht aufs Konzert kommen.
Kann man das chiffrieren?
Diese „No Shows“ gab es schon immer, nur sind es nun wesentlich mehr. Vor Corona lag der Prozentsatz der „No Shows“ bei 3 bis 4%. Jetzt sind wir bei gut und gerne 7 bis 9%, ab und zu noch höher. Wir wollen probieren, das zu verstehen. Ein Teil des Publikums vergisst wohl ganz einfach, dass es ein Ticket hat. Weil das Konzert gleich mehrmals verschoben wurde und man das letzte Datum nicht notiert hat. In jedem Interview fordere ich die Menschen auf, sich doch bei uns zu melden, wenn sie nicht sicher sind. Weil die meisten Tickets der Shows, die 2020 programmiert waren, noch gültig sind.
Gibt es ein prinzipielles Rückgaberecht für Konzerte, die verschoben wurden?
Nein. Wir haben diesbezüglich einen Teil Solidarität von unserem Publikum eingefordert, wenn ich es so ausdrücken darf. Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen besagen, dass bei einer Absage das Geld zurückgezahlt wird. Bei verschobenen Konzerten erstatten wir in einem gewissen Rahmen zurück, in einem gewissen Zeitraum. Denn wir brauchen Planungssicherheit. Wenn 20% des Publikums eine Woche vor dem Konzert ihr Ticket zurückgeben will, dann bekommen wir die Eintrittskarten ja niemals mehr unter die Leute. Wir probieren deshalb den Menschen zu helfen, die sich bei uns melden.
Das Problem der „No Shows“
Zurück zu den „No Shows“. Kann der Grund sein, dass die Menschen seit der Pandemie verstärkt zu Hause bleiben?
Absolut, das ist die zweite Kategorie, und die dritte: Menschen, die ihre Gewohnheiten geändert haben und verstärkt zu Hause bleiben. Die also etwas die Lust auf Konzerte verloren haben. Und die dritte sind die, die noch nicht bereit sind, wieder auf Konzerte zu gehen. Das ist aber schwer zu beziffern, wir brauchen da noch ein wenig Zeit. Die Tatsache, dass jetzt die Open Airs anstehen, gibt uns vielleicht ein wenig Aufschluss darüber. Bei Open Airs kann man gut den ersten Schritt machen, weil sie draußen an der frischen Luft sind. Die Kategorien gegeneinander aufzuwiegen, ist im Moment ziemlich kompliziert.
Prozentual gesehen: Wie viele Konzerte momentan sind Konzerte, die wegen der Pandemie verlegt werden mussten?
Das ist eine schwierige Frage. Vieles, was bis jetzt lief, waren Shows von 2021, und auch im Herbst kommen da noch einige hinzu. Momentan laufen hauptsächlich 2022er-Konzerte. Ich nehme sie jetzt mal zum besseren Verständnis kurz mit hinter die Kulissen: Die Künstler, besonders die großen, planen eine Tour von ein, zwei oder drei Dutzend Auftritten durch ganz Europa. Oft haben sie ihr gesamtes Bühnenbild dabei. Sie sind darauf angewiesen, dass sie Grenzen überqueren können und dass in jedem Land mehr oder weniger die gleichen Bedingungen herrschen. D.h. man braucht einen gewissen gemeinsamen Nenner. Wenn der nicht da ist, dann wird das gesamte Konstrukt der Tour aufs Spiel gesetzt. Denn wenn durch Corona der ein oder andere Auftritt wegfällt, bleiben sie auf ihren Kosten sitzen. Das ist wie ein Unternehmen, das zwei, drei Monate unterwegs ist und seine Rentabilität über die Gesamtheit der Auftritte kalkuliert. Wenn also einige Konzerte einer Tour wegen Restriktionen wegfallen, dann geht der Plan nicht mehr auf. Also wird die Tour verlegt.
Deswegen war das, was 2021 bei uns lief, hauptsächlich grenzüberschreitend. Französische, deutsche und belgische Musiker. Englischsprachige Künstler konnten eben nicht reisen, ihr Anteil im Programm war sehr überschaubar. Die, die kamen, waren meist kleinere, agilere Künstler, die das Licht- und Tonmaterial der Konzertsäle nutzten und dadurch nicht die großen Kosten hatten. Ein bisschen war also möglich, die großen Bands waren aber nicht machbar. Die sind dann noch einmal verlegt worden.
Für die Veranstalter kamen zudem die Corona-Einschränkungen hinzu. Anfang des Jahres bedeutete das eine maximale Kapazität von 2.000 bestuhlten Plätzen, da ist jede Rockshow weggefallen. Geblieben ist nur „Paw Patrol“ und ähnliches, also Shows für Kinder und Familien, die in das Konzept hereingepasst haben. Insgesamt drei, aber keine Konzerte. Im März ging es dann wieder los. Aber noch nicht richtig. Bei Gims Anfang des Monats war die Frage, ob wir es wagen sollten. Frankreich hatte zwei Wochen vor Luxemburg gelockert, er zog also seine Tour durch. In Luxemburg war ab März zwar wieder volle Auslastung erlaubt, aber mit Mundschutz. Das Publikum hatte also die Maske im Saal auf, und durfte keine Getränke mit hineinnehmen, sondern nur in der Eingangshalle oder draußen konsumieren. Da stellte sich für uns die Frage, ob wir das wirklich wollen. Wir haben es dann gemacht und die große Akzeptanz zeigt, dass es richtig war. Für uns und auch für das Publikum war das ein Weg zurück. Und für die Künstler natürlich auch.
Wie schwierig war und ist die Programmierung?
Sehr, sehr kompliziert. Ich ziehe den Hut vor meinem Team, das sich die letzten beiden Jahre darum gekümmert hat. Es war schon ziemlich hart, weil man dem Publikum etwas bieten will und es nicht kann. Es gab Shows, die wurden sechs- oder siebenmal verlegt. Als der erste Lockdown im März 2020 kam, da dachten wir noch, im Mai ist alles wieder ok. Dann hofften wir auf den September. Also wurden Konzerte relativ kurzfristig verlegt.
Die Programmierung
Zum besseren Verständnis: Erklären Sie doch bitte, wie die Programmierung in der Rockhal funktioniert. Ist es das Management einer Band, das sich bei Ihnen meldet oder muss die Rockhal proaktiv auf die Künstler zugehen?
Es ist eine Mischung von beiden. Da gibt es Beziehungen zum Management, die man sich über die Jahre aufgebaut hat. Das Management meldet sich dann bei uns, wenn es ein neues Projekt hat. Aber es kann auch sein, dass wir darauf reagieren, dass z.B. ein neues Album erscheint, und dann melden wir uns bei denen. Genau wie bei Künstlern, die bisher nicht zu unserem Bekanntenkreis gehört haben. So entsteht dann ein Tableau quer durch verschiedene Genres, Zielgruppen und Altersklassen. Es geht dabei auch darum, eine Balance zwischen Großveranstaltungen und Nischenkonzerten zu finden. Hinzu kommen natürlich noch diejenigen, die die Rockhal mieten und dann mit ihren Künstlern kommen.
Haben Sie nach Corona vielen Künstlern absagen müssen? Denn gefühlt ist ja momentan jeder Musiker auf Tour?
Ja, regelmäßig und öfters, als wir wollten. Die vielen Verlegungen helfen da nicht. Beispiel Bryan Adams. Der sollte im März auftreten, hat dann aber entschieden, seine Tour in den Herbst zu verlegen. Wir bekommen dann ein neues Zeitfenster von seinem Management, da war der große Saal aber nicht mehr frei. Also haben wir das Konzert verloren, obwohl die Tickets für den März-Auftritt schon verkauft waren. Es gibt Bands, die 2022 touren wollten, das aber auf 2023 verlegt haben, weil es einfach nicht möglich war, eine komplette Tournee zu organisieren. Denn nicht nur die Rockhal, sondern viele andere Veranstaltungsorte sind mit derselben Situation konfrontiert.
Wenn man von den ersten Monaten absieht, dann haben Sie hier in diesem Jahr so viele Veranstaltungen wie noch nie, richtig?
Momentan ist es extrem intensiv, der November wird das auch sein. Aber dass das Jahresvolumen so viel höher sein soll als zuvor, da bin ich mir nicht ganz sicher. Es ist noch zu früh, um Aussagen zu machen. Es ist wohl konzentrierter, sprengt die Zahlen aus anderen Jahren aber nicht, denke ich. Wir sind aber auch nicht die einzigen Konzertveranstalter. Das Atelier ist extrem aktiv. Letztes Wochenende hatten wir die „Francofolies“ und gleichzeitig lief das Usina-Festival. Und jenseits der Grenzen gibt es natürlich auch noch ein Angebot. Nun kommen die großen Festivals und Stadiontouren dazu. Im Großen und Ganzen ist es also wahrscheinlich schon ein Volumen, das größer ist als die Jahre zuvor. Das bedingt, dass es in diesem Jahr als unbekannter Künstler sehr schwer ist, Fuß zu fassen.
Wir erleben momentan ein „best of“ der letzten drei Jahre. Für den regelmäßigen Konzertgänger ist das natürlich toll. Allerdings ist es da als unbekannter Künstler sehr schwer, Fuß zu fassen.
Könnte es Ihrer Meinung nach zu einer Übersättigung des Publikums kommen? Man kann schließlich nicht jeden zweiten Tag ein Konzert besuchen.
Ja, ich denke schon. Aber das hatten wir auch in den Jahren vor Corona. So zweimal im Jahr spürt man einen gewissen Sättigungseffekt beim Publikum. Um die Sommerzeit. Und dann im Oktober/November. Das haben wir auch jetzt, vielleicht ein wenig verstärkt durch die Tatsache, dass das, was wir dieses Jahr erleben, eigentlich ein „best of“ der letzten drei Jahre ist. Für den regelmäßigen Konzertgänger ist das natürlich toll, denn er hat die Wahl und kann fast jeden Abend ein Konzert besuchen.
Sofern er sich das dann noch leisten kann …
Ja, natürlich, Inflation und Krieg spielen auch uns nicht in die Karten. Und Corona sowieso nicht. Nach dem enormen Enthusiasmus im Herbst letzten Jahres haben die Leute nach dem Omikron-Lockdown ihre Gewohnheiten geändert. Sie kaufen die Tickets nicht mehr sofort beim Vorverkaufsstart, sondern warten ab, ob das Konzert auch wirklich stattfindet und nicht wieder verlegt wird. Trotzdem sind wir in unserer Branche froh über das große Volumen an Aktivitäten. Das sendet nämlich ein starkes Signal aus – dass wir da sind und dass die Künstler mehr denn je Lust haben, auf der Bühne zu stehen. Wenn sich der Besucher nicht gleich in ein Konzert mit 6.000 Zuschauern traut, dann kann er auf eines mit 1.000 Zuschauer gehen. Wenn man aber die großen Konzerte mag, dann kann man jetzt ein Open Air besuchen. Ich denke also, es ist zurzeit der beste Moment, um Livemusik wiederzuentdecken. Über eine Kategorie von Publikum haben wir jetzt aber noch gar nicht gesprochen. Diejenigen, die Konzerte noch gar nicht erleben konnten, also die Jugendlichen. Wir reden momentan viel über diese Kategorie, die Bandbreite des Angebots muss stimmen, um auch die Jugendlichen Livemusik entdecken zu lassen.
Teurer Spaß
Zurück zum Geld. Ist es nur ein Eindruck, dass Konzerttickets seit der Corona-Krise teurer geworden sind, die Künstler also nach zwei Jahren ohne Verdienst jetzt etwas nachholen? Man findet jedenfalls kaum noch ein Konzert in größeren Sälen, das unter 30 Euro liegt.
Ja, das ist schon richtig. Aber ich bin mir nicht so sicher, ob wir momentan eine Preisteuerung bei den Konzertkarten sehen. Allerdings glaube ich schon, dass diese Teuerung noch kommt. Was man momentan sieht, ist das Phänomen, dass wir eigentlich noch an die alten Ticketpreise gebunden sind, die Kosten aber in der Zwischenzeit gestiegen sind. Dazu kommt der Fachkräfte-Mangel. Viele Selbstständige aus unserer Branche haben sich in der Pandemie neu orientiert und machen jetzt etwas völlig anderes. Im Ausland ist das Problem größer als bei uns.
Sie reden von Tontechnikern und ähnlichen Berufen?
Ja, aber nicht nur. Vielmehr alle, die mit der Produktion zu tun haben, aber genauso Security oder Servicepersonal. Ich kenne Kollegen aus dem Ausland, die Konzerte absagen mussten, weil sie nicht genügend Leute zusammen bekamen, um die Bühne aufzubauen. Man muss aber sagen, dass eine ganze Reihe von denen in den großen Städten aktiv sind, an denen an einem Wochenende ein halbes Dutzend Veranstaltungen mit 5.000 und mehr Zuschauern stattfinden. Das ist bei uns nicht der Fall. Trotzdem beobachten wir das.
Zurück zu den Eintrittspreisen. Wie wird der Preis festgelegt?
Das ist Verhandlungssache. Der Künstler hat eine gewisse Vorstellung von seinem Wert. Dann rechnet man das mit der Kapazität der Halle hoch und zieht die Kosten ab. Es ist aber durchaus möglich, dass der Künstler sagt, er will mehr Geld. Der einzige Weg, um dahin zu kommen, ist dann der Ticketpreis. Viele sagen dann nein, wir lassen den Preis wie er ist, weil ich nicht will, dass meine Fans so viel bezahlen müssen. Aber dann gibt es auch andere, denen ist das egal. Ich habe in all den Jahren vieles erlebt. Es gibt Künstler, die sagen, das ist mein Preis und du guckst, dass du klarkommst. Andere sagen: So viel hätte ich gerne, aber das Ticket darf nicht mehr als eine gewisse Summe kosten. Oft wird auch eine Mindestsumme festgelegt. Wichtig ist, den Markt zu beobachten und zu schauen, was ein vergleichbarer Künstler kostet. Wir jedenfalls haben die Tendenz, eher etwas unter dem zu liegen, was man eigentlich verlangen könnte. Aber ab und zu muss es auch teurer werden. Wenn ein Künstler in die Rockhal kommt, der ansonsten in 20.000er-Hallen spielt, dann ist das etwas, was ein wenig exklusiver ist. Da kann man dem Publikum schon einen etwas höheren Preis abverlangen, denn die Erfahrung in der Rockhal ist eine andere als wenn man in einer großen Halle unter dem Dach sitzt.
Haben sich die Preise für das Catering seit Corona verändert?
Als wir die neue Bar in der Eingangshalle gebaut haben, haben wir auch die Preise leicht angepasst. Uns ist aber bewusst, dass Preisanpassungen keine endlose Geschichte sein dürfen. Man muss aber auch sagen, dass wir 2015 die TVA-Erhöhung nicht an die Besucher weitergegeben haben.
Hat sich die Investition in die neue Bar in der Eingangshalle gelohnt? Bei vollem Haus war es mitunter schwierig, etwas zu trinken zu ergattern.
Ja, sie hat sich absolut bewährt. Wir haben die Wartezeiten gemessen. Zuvor konnte es an einem „intensiven“ Abenden 10 Minuten dauern, um etwas zum Trinken zu bekommen und an „schlimmen“ Abenden auch mal länger. Bei der ausverkauften Show von Volbeat war die längste Wartezeit drei Minuten.
Wenn die Brauerei ihre Preise erhöht, wie das momentan der Fall ist, dann müssen aber auch Sie reagieren, oder?
Dann müssen wir schauen, wie wir reagieren. Aber wir probieren immer die Balance zu halten, das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen. Das Catering ist ein Teil der Gesamterfahrung, die wir dem Publikum bieten möchten. Die Rentabilisierung findet nicht auf sechs Monate statt. Wir wollen eine langfristige Beziehung zu unseren Besuchern aufbauen.
Ein treues Publikum bekommt man nicht, wenn man zu kurzfristig denkt und die Philosophie vertritt: „Komm, mir huelen, wat mir kréien, an da lafe mir.“
Sie sind natürlich auch ein wenig in einer Luxusposition im Vergleich zu privaten Mitstreitern wie dem Atelier, das quasi gezwungen ist, über den Getränkeverkauf mehr einzunehmen …
Wir müssen das auch. Wenn ich das sage, dann heißt das, dass für uns nicht alles ein Zuckerschlecken ist. Im Gegenteil. Wir müssen uns zu einem großen Teil selbst finanzieren und wir investieren zurück in unsere Kunden und in die lokale Musikszene. Das Atelier hat, wie so ziemlich alle Häuser in Luxemburg, ein sehr treues Publikum, und das bekommt man nicht, wenn man zu kurzfristig denkt und die Philosophie vertritt: „Komm mir huele wat mir kreien an da lafen mir.“ Ich glaube, dass wir hier in Luxemburg alle vergleichbar denken.
Die Pandemie ist noch nicht vorbei, könnte zum Beispiel im nächsten Winter wieder zuschlagen. Wie groß ist die Angst, dass der ganze „Zauber“ wieder von vorne losgeht?
Es ist im Moment keine Angst da, und die Branche verdrängt sie ein wenig in der momentanen Euphorie. Was auch immer eintreffen sollte, jetzt wissen wir zumindest, wie verschiedene Sachen gehen. Die Automatismen zum Einstellen auf eine neue Situation sind da. Natürlich hoffen wir, an neuen Beschränkungen vorbeizukommen. Sollte das aber nicht der Fall sein, dann sind wir vorbereitet. Es ist ja auch nicht so, als ob wir nach der Pandemie den Lichtschalter einfach so umgedreht hätten. Wir sind in einer anderen Welt, in einem anderen Kontext, darüber haben wir in diesem Interview viel geredet. Das Publikum reagiert anders, die Künstler reagieren anders. Ich denke, wir sind in einer Transitionsphase zu dem, was danach unsere Branche sein wird. Ich habe vorhin gesagt, dass ich optimistisch bin, aber ich glaube nicht daran, dass es so wie vor der Pandemie werden wird. Durch die Pandemie reflektieren die Menschen anders, und haben ein anderes Sicherheitsgefühl.
Die Rockhal
Am 23. September 2005 eröffnete die Rockhal mit einem Gratis-Konzert von The Prodigy. 2003 hatte das Abgeordnetenhaus den Bau der öffentlichen Institution „Centre de musiques amplifiées“ in Belval für 30 Millionen Euro beschlossen. Der große Saal fasst maximal 6.500 Zuschauer, der Rockhal Club hat inzwischen eine Kapazität von 1.500 Zuschauern. In der Coronazeit wurde er umgebaut und bekam einen Balkon mit mehreren Stehrängen hinzu. Zur Rockhal gehören auch Proberäume für Nachwuchsbands und das Rockhal-Café.
Insgesamt 37 Angestellte arbeiten für das „Centre de musiques amplifiées“. Der studierte Jurist Olivier Toth (50) ist seit 2005 Direktor der Rockhal. Außerdem besetzt er internationale Posten. U.a. ist Toth Präsident der European Arenas Association und Direktor des IMMF (International Music Managers Forum).
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