So erfreut Schnittlauch Gärtnerinnen und Gärtner mit einer reichen und wiederholten Ernte und einer stolzen Blütenpracht. Die Erde sollte nährstoffreich, kalkhaltig und nicht zu trocken sein. Staunässe dagegen ist zu vermeiden.
Geerntet und gegessen werden die Röhrenblätter der Pflanze. Hierfür schneidet man sie mit einem scharfen Messer oder einer Schere drei Zentimeter über dem Boden ab. Am besten lassen sich die Halme in einem mit etwas Wasser gefüllten Glas lagern. Dort halten sie etwa zwei Tage frisch.
Die hübschen, farbigen Blüten stehen auf harten Stängeln. Sind sie verblüht, sollten sie zügig entfernt werden, sonst verteilen sich die Samen und es wächst mehr Schnittlauch, als den meisten Gärtnern lieb ist. Die Pflanze gilt als äußerst keimfreudig.
Bei Rostsporen großzügig zurückschneiden
Steht der Schnittlauch jahrelang am gleichen Standort, sollte das Wurzelwerk nach der Ernte mit einem Kultivator aufgerissen werden. So verschaffen sich die Wurzeln mehr Platz. Für neuen Schwung ist eine Gründüngung mit Kompost im zeitigen Frühjahr vorteilhaft.
Aufpassen müssen Hobbygärtner, wenn die grünen Halme mit Rostsporen bedeckt sind. Dann ist der Schnittlauch nicht mehr zum Verzehr geeignet und sollte großzügig zurückgeschnitten werden. (dpa)
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