Den Karton damit füllen, bis der Boden bedeckt ist. In einem ersten Schritt die Katze durch Rascheln im Karton neugierig machen. Zeigt sie Interesse, können nun kleine, trockene Leckerchen zwischen den Bällen versteckt werden.
Das Spiel kann kreativ erweitert werden: Statt Papierbälle eignet sich auch Heu als Füllelement des Kartons. Gerade für reine Wohnungskatzen sind schon allein die Gerüche von Naturmaterialien interessant, so Keuthen. Das können neben Heu auch Stroh und trockene Blätter sein. Viele Katzen schlafen auch gerne in Kartons mit Naturmaterialien. Statt Leckerli können außerdem auch alte Tischtennisbälle, Geschenkbänder, Stoffreste oder ähnliches in der Box versteckt sein.
Soll es mehr Bewegung sein? Dann heben Sie beim nächsten Mal Ihr Trinkjoghurtfläschchen auf. Die Flasche mit Leckerchen oder Trockenfutter füllen und waagerecht auf den Boden legen, sodass sie sich drehen kann. Die Katze muss sich nun anstrengen und ihre Pfoten benutzen, um das Futter aus der Flasche zu bekommen.
Wer die Anforderungen ein wenig erhöhen möchte, der nutzt die beschriebenen Papierbälle und legt sie auf die Vertiefungen eines großen Eierkartons. Unter den Bällen kleine Leckerchen verstecken. Zunächst die Häppchen leicht sichtbar herausstehen lassen, damit die Katze das Prinzip versteht. Später sind sie vollständig verdeckt und die Katze muss ihren Kopf anstrengen.
Wichtig: Für die Papierbälle kein Zeitungspapier verwenden, denn die Druckerschwärze ist bei Kontakt mit Speichel giftig. Die Menge an Futter, die in den Spielen verwendet wird, außerdem von der Gesamtfuttermenge abziehen, damit die Katze nicht zu dick wird. Sie haben ein schlechtes Gewissen? Müssen Sie nicht. In der Natur arbeiten die Tiere auch für ihr Futter – das hält schlank und fit. (dpa)
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können