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Etruskisch genießenEine kulinarische Zeitreise in Italien

Etruskisch genießen / Eine kulinarische Zeitreise in Italien
Die Gruppe Synaulia zelebriert etruskische Kultur und Musik Foto: Egidio Forasassi

Man könnte leben wie Gott in Frankreich, mediterrane Küche genießen wie die alten Römer, faul auf den Kanapees herumliegen und sich von jungen Knaben Trauben reichen lassen, während ebenso junge ägyptische Sklavinnen schöne Tänze aufführen. Doch als die räuberischen Römer den ganzen Mittelmeerraum besetzten, existierte an den Nordgrenzen ihres Reiches bereits eine Kultur, die fortgeschrittener war – die Etrusker. Auch sie waren Meister der Küche, wie sich unser Korrespondent Wolf H. Wagner überzeugte.

Volterra, das etruskische Velathri, war einst eine blühende Stadt einer Zivilisation jenseits der römischen Expansionsgelüste. Die Etrusker waren ein friedliebendes Bauern- und Handwerkervolk mit hohen künstlerischen Fähigkeiten. Dass man dies heute weiß, ist den vielen Artefakten zu verdanken, die man rings um Volterra fand und die heute im städtischen Museum Guarnacci ausgestellt sind. Auf zahlreichen Graburnen, Reliefs, Bronzen, bemalten Amphoren und Kelchen sind Musikinstrumente und Gegenstände des täglichen Gebrauchs zu sehen. Szenen, die uns heute Lebenden nur einen kleinen Ausschnitt von dem geben können, wie die Menschen hier – oder in den anderen Wohnsiedlungen der Etrusker wie Gubbio, Arezzo oder Orvieto – lebten.

Ein Freund aus Arezzo, Egidio Forasassi, machte mich auf die kulturell hochstehende Geschichte der Etrusker aufmerksam. Gemeinsam mit Walter Maioli von der Gruppe Synaulia zelebrieren sie etruskische Kultur und Musik.

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