Headlines

FLF-AuswahlDie Spieler in der Einzelkritik: 65 Minuten auf Augenhöhe

FLF-Auswahl / Die Spieler in der Einzelkritik: 65 Minuten auf Augenhöhe
Mica Pinto (im Bild) und die Luxemburger führten am Sonntagabend viele intensive Zweikämpfe Foto: Jeff Lahr/Tageblatt

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die luxemburgische Nationalmannschaft konnte im letzten WM-Qualifikationsspiel gegen Irland lediglich in den letzten 25 Minuten nicht auf Augenhöhe mit dem Gegner agieren. Nach einem nicht gegebenen Treffer durch Danel Sinani verlor die Elf von Luc Holtz den Faden – am Ende steht eine 0:3-Niederlage zu Buche.

Ralph Schon: Der 31-jährige Torhüter hielt in der ersten Halbzeit, was auf sein Tor kam – seien es die gefährlichen Schüsse von Callum Robinson (9.), Chiedozie Ogbene (40.) oder der Kopfball von John Egan (45.) nach einem Eckball. Schon war auch bei tiefen Bällen der Iren wachsam und klärte diese außerhalb des Strafraums. Lediglich im Spiel mit dem Ball offenbarte er ein paar Probleme. Nach einem riskanten Pass von Chanot konnte er einen Ball in letzter Sekunde vor dem herankommenden Iren klären, kurz vor der Halbzeit missglückte ihm ein Befreiungsschlag, der im Fuß eines Iren landete. Konnte die Treffer nicht verhindern. 

Laurent Jans: Der Kapitän ließ vor allem in der ersten Halbzeit kaum was über seine Seite anbrennen und sorgte immer wieder für Akzente im Spiel nach vorne. Brachte in der zweiten Halbzeit die flache Hereingabe, die zum nicht gegebenen Tor durch den Abnehmer Danel Sinani führte.

Maxime Chanot: Konnte mit seiner Robustheit gegen physisch starke Iren mithalten, hatte aber einige Unkonzentriertheiten im Spiel. Der Spieler des New York City FC verlor zudem den Ball vor dem 0:2 an der Außenlinie.

Vahid Selimovic: Der Profi von OFI Kreta handelte sich nach sechs Minuten eine völlig unnötige Gelbe Karte ein. Selimovic war jedoch in der Luft wie auch am Boden souverän – sei es im Kopfballduell oder mit einem Ballgewinn nach einer Grätsche.

Mica Pinto: Der Profi von Sparta Rotterdam war vor allem in der Arbeit nach hinten stabil. Pinto bekam mit der Zeit mehr Räume nach vorne.

Christopher Martins: Unterband eine gefährliche Aktion der Iren nach einem missglückten Befreiungsschlag von Ralph Schon in der 19. Minute per Foul und wurde somit früh mit der Gelben Karte belastet. Gewann im Mittelfeld jedoch wichtige Zweikämpfe und verteilte die Bälle. Ein schlimmer Fehlpass unterlief ihm in der 40. Minute, als er im Strafraum einen Ball klären wollte, der allerdings Chiedozie Ogbene fand, der aus 16 Metern frei zum Schuss kam.

Olivier Thill: Sorgte in der 22. Minute für die gefährlichste Aktion der Luxemburger in der ersten Halbzeit. Der 24-Jährige ließ aus etwa 25 Metern einen gefährlichen Schuss vom Stapel, den Gavin Bazunu aber stark hielt.

Leandro Barreiro: Lief viel, gewann wichtige Zweikämpfe im Mittelfeld und schloss Räume. Blieb allerdings im Spiel nach vorne unauffällg.

Danel Sinani: Kam im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel. Rotierte seine Position: Der rechte Flügelstürmer war auch auf links oder im Sturmzentrum zu finden. Hatte großes Pech, dass sein Tor durch ein vermeintliches Foulspiel von Maurice Deville abgepfiffen wurde.

Gerson Rodrigues: Der 26-Jährige wirkte teilweise unklar in seinen offensiven Aktionen. Rodrigues war jedoch bemüht, holte sich auch hinten Bälle ab. Hatte aus luxemburgischer Sicht die größte Chance, als er in der 49. Minute den Ball an der Ecke des Strafraums bekam, aber zu überhastet abschloss. Konnte am Sonntagabend keinen Unterschied machen.

Yvandro Borges Sanches: Leitete einen gefährlichen Angriff mit einem tollen Zuspiel auf Leandro Barreiro, der daraufhin zum Schuss kam, ein. Ansonsten blieb der 17-Jährige eher blass – gegen die physisch starken Iren hatte er große Schwierigkeiten, sich durchzusetzen. Wurde in der 52. Minute durch Maurice Deville ersetzt.

Maurice Deville: Agierte in der Sturmspitze, konnte sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen. Machte einige Bälle fest, die er weiterspielen konnte.

 Sébastien Thill: Kam in der 85. Minute für Christopher Martins rein. 

Klod
15. November 2021 - 8.54

Machen wir uns nichts vor...die gesamt kampagne war gut...das letzte spiel gegen irland aber miserabel.