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QuergelesenNeuer Wandkalender: Amerika, die Wunderschöne

Quergelesen / Neuer Wandkalender: Amerika, die Wunderschöne

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Die entzückenden Fotos neuer Wandkalender offenbaren, warum René Oth am liebsten die USA, Kanada und Alaska bereist.

„America the Beautiful“ heißt eines der beliebtesten patriotischen Lieder der Vereinigten Staaten von Amerika und gilt – wie auch „God Bless America“ – neben dem offiziellen „The Star-Spangled Banner“ als inoffizielle Nationalhymne, in der die Neue Welt mit ihren „spacious skies“, „amber waves of grain“, „purple mountain majesties“ und „alabaster cities“ als traumhafter Kontinent ersteht. Welche konkreten Sehenswürdigkeiten den riesigen Landstrichen ihren Stempel aufdrücken, entnehmen wir den bezaubernden Bildern neuer Kalender, die das Verlangen nach Weite und Freiheit wecken und auf faszinierende Weise zeigen, dass „America the Beautiful“ reichlich mit Naturwundern gesegnet ist.

Einzigartigkeit und Farbenpracht

Ab 8. November 2021 können geimpfte ausländische Reisende mit negativem PCR-Test wieder über den Atlantik jetten und amerikanischen Boden betreten. Dann dürfen sie erneut mit eigenen Augen die außergewöhnlichen Natur- und Kulturlandschaften betrachten, für deren Erfassung sie bislang auf Aufnahmen angewiesen waren, wie sie z. B. im hinreißenden Bildkalender „Farben der Erde, Nordamerika 2022“ (1) enthalten sind.

Die Naturliebhaber, die sich zurzeit noch nicht über den großen Teich wagen, müssen mit den bestechenden Hochkontrastfotos dieses Jahrweisers vorliebnehmen, die durch ihre besondere Schärfe herausragen und durch hochwertigen Druck für zusätzliche Brillanz sorgen. Als eine gelungene Mischung aus Sehnsuchtsmotiven und Déjà-vu-Momenten stellt er eine großartige Hommage an die eindrucksvollsten Himmelsstriche der Neuen Welt dar, an dieses amerikanische Wunderland mit seinen atemberaubenden Canyons, bizarren Steinmonumenten, gigantischen Bäumen und skurrilen Kakteen, seinem grenzenlosen Himmel und den weiten Wüsten.

Auf einer der schönsten Aufnahmen hebt das schräg einfallende Licht die Farben der unterschiedlichen Sedimentschichten der Sandsteinsäulen am Bryce Canyon besonders hervor, und die Inszenierungen aus Schatten, Halbschatten und Licht sind unvergesslich.

Auf einem anderen Bild muten die verschlungenen Biegungen des Colorado River wie ein wunderschönes Kunstwerk an, das am Horseshoe Bend in der Glen Canyon National Recreation Area in Arizona mit der fast perfekten Krümmung aufwartet.

Der Lockruf der Wildnis

Einst war es der Lockruf des Goldes und des Pelzhandels, heute suchen Abenteuerlustige nachhaltige Erfahrungen und Naturerlebnisse im nördlichen Nachbarn der USA, dessen unermessliches Gebiet sich über einen ganzen Erdteil spannt und den Entdeckergeist in uns weckt, wie übrigens auch die herrlichen Fotos des großformatigen Wandkalenders „Kanada 2022“ (2), unter denen die wunderbare Abbildung des Moraine Lake im 1887 gegründeten Banff-Nationalpark an der westlichen Grenze von Alberta hervorsticht. Darauf zieht sich wie ein breiter Kupferstreifen durchbrechendes Sonnenlicht über die Berge; das Türkis des berühmten Sees stammt vom Steinstaub, von Gletschern zerrieben.

Eine weitere Aufnahme zeigt, wie im Herbst im Tombstone Territorial Park der „Indian Summer“ ausbricht. Die sonst so karge Landschaft, geprägt von Permafrostböden und Tundra, leuchtet jetzt in allen Farben und die immer tiefer stehende Sonne taucht die Szenerie in sanftes Gold.

Auch die berückenden Fotos des Jahrweisers „Kanada 2022, Der Ruf der Wildnis“ (3) enthüllen, warum Kanada sich wegen seiner unberührten Natur, seiner Vielgestaltigkeit und Weitläufigkeit als das Traumland par excellence stressgeplagter Europäer erweist.

Im Bannkreis des hohen Nordens

Majestätische Berge, schneebedeckte Pässe, nebelverhangene Gipfel, zerklüftete Gebirgstäler, reißende Stromschnellen und rauschende Flüsse erweisen sich in den Rocky Mountains zwischen Yukon und Mackenzie als eine noch fast vollkommen unberührte Landschaft und bestechen durch ihre Stille, Einsamkeit und Pracht. Alle Segnungen der Zivilisation vermögen unsere tief sitzende Sehnsucht nach einer ungebändigten Umwelt in ihrer überwältigenden, unbarmherzigen Größe, nach einem wilden, ursprünglichen Leben nicht zu zerstören.

Davon zeugen die bunten Bilder im neuen Wandkalender „Alaska 2022“ (4), die die zugefrorene Schönheit der nördlichen Gefilde als einen kalten „Garten Eden“ mit gewaltigen Gebirgszügen und dichten Wäldern, tiefblauen Seen und kalbenden Gletschern zeigen, als ein unglaublich intensives Naturerlebnis mit Bären, Wölfen, Elchen und Karibus, die die endlose Tundra bevölkern, als eine der letzten unberührten Landschaften der Erde, in der das „Nordlandfieber“ den Naturfreund nicht mehr loslässt.

Die wirkungsvollen Fotos laden dazu ein, dem Ruf der rauen Wildnis auf eine abenteuerliche Reise quer durch ein großes und zugleich großartiges Land zu folgen, in dem auf 1,5 Millionen Quadratkilometern nur 750.000 Menschen leben, knapp die Hälfte davon in Anchorage, der größten Stadt dieses US-Bundesstaates. Sage und schreibe 3.000 Flüsse, darunter der 3.185 Kilometer lange Yukon River, und Millionen von Seen durchziehen das riesige Gebiet der Mitternachtssonne und Nordlichter.

Kalendertipps

(1) „Farben der Erde, Nordamerika 2022“ (Kunth Kalenderverlag, München 2021, Wandkalender, Titelbild, 12 Monatsblätter, eingeschweißt mit Aufhängung, Format 45 X 60 cm, € 24,95, ISBN 978-3-96591-108-6);

(2) „Kanada 2022“ (Kunth Kalenderverlag, München 2021, Wandkalender, Titelbild, 12 Monatsblätter, eingeschweißt mit Aufhängung, Format 45 X 60 cm, € 24,95, ISBN 978-3-96591-135-2);

(3) „Kanada 2022, Der Ruf der Wildnis“ (Weingarten im Athesia Kalenderverlag, Unterhaching 2021, Wandkalender, Spiralbindung, Format 55 X 46 cm, € 34,00, ISBN 978-3-8400-8213-9);

(4) „Alaska 2022“
(Kunth Kalenderverlag, München 2021, Wandkalender, Titelbild, 12 Monatsblätter, eingeschweißt mit Aufhängung, Format 45 X 60 cm, € 24,95, ISBN 978-3-96591-134-5)