Für die Luxemburger Autohändler hatte die Corona-Krise heftige Folgen für das gesamte Geschäftsjahr 2020. Damals wurden fast 10.000 Autos weniger verkauft als im Vorjahr, ein Rückgang von mehr als 20 Prozent.
Und auch heute ist die Krise für die Branche noch nicht vorbei. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 zwar wieder rund 4.500 mehr Autos neu angemeldet (25.287 Fahrzeugen), aber es sind weiterhin deutlich weniger als in den Jahren zuvor. Verglichen mit dem ersten Halbjahr 2019 oder 2018 beträgt das Minus rund 5.000 nicht verkaufte Autos.
Doch während die Gesamtzahl der verkauften Fahrzeuge 2020 stark einbrach, war die Verkaufszahl von Elektroautos letztes Jahr stark angestiegen. Insgesamt 2.473 E-Autos wurden 2020 hierzulande neu zugelassen. Ein Plus von stattlichen 250 Prozent. Im Gesamtjahr 2019 waren erst 986 Stromer neu hinzugekommen.
Auch in Prozent ausgedrückt ist ihr Anteil deutlich gestiegen. Im Gesamtjahr 2020 lag er an den Neuzulassungen bei 5,5 Prozent – nach 1,8 Prozent im Vorjahr. Rechnet man Hybrid-Autos hinzu, dann sind die Zahlen noch beachtlicher auf fast 20 Prozent aller Neuzulassungen geklettert. Der Anteil der Elektroautos am gesamten nationalen Fuhrpark bleibt jedoch trotz der höheren Verkäufe verschwindend gering. Ihr Anteil hat 2020 nur die Marke von 1,03 Prozent aller Autos erreicht.
E-Autos machen 8 Prozent der Neuzulassungen aus
Ganz so hoch wie im Dezember ist der Anteil der Elektroautos an den Verkäufen von Fahrzeugen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres nicht geblieben. Dennoch können sich die Zahlen weiterhin sehen lassen. Insgesamt standen Elektroautos im ersten Halbjahr 2021 für 8 Prozent aller Neuzulassungen. Rechnet man hybride Fahrzeuge hinzu, steigt der Prozentanteil auf 33. Im ersten Halbjahr 2020 waren es noch 3,5 bzw. 15,4 Prozent.
Diesel-Fahrzeuge standen in den ersten sechs Monaten 2021 für 28 Prozent der Neuzulassungen; Benziner für 39 Prozent. Im Januar 2018 war die Welt noch eine andere. Damals waren 51,1 Prozent der neu angemeldeten Autos Dieselfahrzeuge und 45,3 Prozent Benziner.
Damit der Anteil der Elektroautos an den Verkäufen auch weiterhin hoch bleibt, hatte die Luxemburger Regierung Ende März angekündigt, die Finanzhilfe „Clever fueren“ um weitere zwölf Monate bis zum 31. März 2022 zu verlängern, jedoch gezielter bei der Vergabe der Prämien vorzugehen.
Luxemburgs Autofahrer haben im Übrigen letztes Jahr im Schnitt vier Tage und neun Stunden im Stau verbracht. Das sind zwei Tage und neun Stunden weniger als im Vorjahr.
@sofia: Deshalb wird ja eben die 50jährige Dieselstinkemoselfähre nach Kamerun verkauft. Eben bei RTL gelesen. In welche e-Klasse die wohl fällt? So -74, schätze ich. So ähnlich wie unsere schlecht gemachten, aber viel saubereren Diesel-PKW fast alle nach Afrika oder Nahost exportiert werden nach deren Verbot und dem anschliessenden Kaufzwang für E-Mobile. Es lebe die Industrie und ihre 'Unterstützung' von Parteien und Politikern.
A propos Dummheit. Kenne einen sehr gescheiten Herrn der mit 750 kg Akkus unterm Arsch jeden Tag zum Supermarkt fährt, dann 3 - 4 mal im Jahr eine Rundfahrt durch Europa macht mit einem sehr effektiven Diesel aus Zuffenhausen mit 800 Nm. Leider bin ich noch einpaar Jahre, hoffentlich, auf mein altes Stinkmobil angewiesen. H. Bausch hatte mir versprochen spätestens dieses Jahr noch eine Wasserstofftanke installieren zu lassen, leider scheint dies wieder nicht möglich zu sein. Sogar der Professor Lesch ist mit der Ökobilanz der neusten E-Autos nicht zufrieden, die Aussage von dem Herrn hat mich doch etwas überrascht.
Die Dummheit ist wieder mal grenzenlos bei den Stinkerfans.
Wenn es keine Prämien geben würde, würden bestimmt weniger E-Autos gekauft werden. Der Staat unterstützt somit die „Sklaven und Kinderarbeit“ in den Ländern wo die Rohstoffe der Batterien herkommen.
Elektroautos sind was für Leute mit gefüllten Geldbeuteln. In unserer Strasse parken, teilweise auch noch falsch, nachtsüber etwa 40 -50 Autos weil die Eigentümer keine Garage zur Verfügung haben, wenn das alles E-autos sein müssten! Mein Antrag auf eine persönliche Ladestation auf dem Bürgersteig, vor der Haustür, wurde bereits abgelehnt. Schade wollte meine Rente etwas aufbessern.
Schauen Sie sich einmal die Bedingungen für die Installierung einer Wallbox an. Sie werden in der Hälfte des Textes verzweifelt aufgeben und sich für den Kauf eines Benziners/Diesels entscheiden. Solange der Gesetzgeber dem technischen Fortschritt hinterherhinkt wird das nichts.
Ich warte auf den ersten Elektro-100t-Kranwagen, der eine Windkraftanlage aufstellt, die vorher mit Elektroschwersttransportern aus der Fakrik in Dänemark herbeigebracht wurde. Dann werde ich mir eventuell einen Tesla, Edison, Galvan, Ampère oder Volta zulegen.