Schon der robuste und dynamische Look mit Full-LED-Lichteinheiten lässt erahnen, dass es hier um mehr als nur Nutzfahrzeug geht. Das war der Renault Kangoo einmal, nunmehr, in der dritten Generation, ist aus dem Lieferwagen ein voll taugliches Familienauto mit hohem technischen Aufwand bei Komfort und Sicherheit geworden, das bei allen Zugeständnissen an umfangreicher Ausstattung und gefälligem Innenraum-Design auch in puncto Raumausnutzung variable Transportlösungen anbietet und demnach seiner Berufung als zeitgemäßes Nutzfahrzeug immer noch gerecht wird.
Attribute eines Familienwagens
Es sind fünf Hauptmerkmale, die den neuen Kangoo auszeichnen, wie Renault nicht ohne Stolz anlässlich der Pressevorstellung bemerkte. Das sind: der dynamische Look, ein gefühlvoll gestalteter und komfortabler Innenraum wie bei allen Renault-Personenwagen, variable Raumausnutzung für unterschiedliche Transportaufgaben, beste Vernetzung dank einem hohen Aufwand modernster Technologie, beachtlicher Sicherheitsaufwand mit 14 Assistenzsystemen und leistungsfähige Motoren für hohe Fahrdynamik bei zeitgemäßen Verbrauchswerten.
Wer den Renault Kangoo zum ersten Mal sieht, wird schnell zugeben, dass dieser Look weit über normale Kriterien des klassischen Nutzfahrzeug-Designs hinausgeht. Obwohl Renault neben der eher familien-orientierten Version Kangoo Rapid auch einen reinen Lieferwagen, den Kangoo Express, vorgesehen hat, stehen hier gefälliges Design, Komfort und hochwertige Ausstattung sowie ein erheblicher Sicherheitsaufwand im Vordergrund. Wer sich im neuen Kangoo blicken lässt, muss kaum noch mit der Teilnahmslosigkeit rechnen, die üblicherweise Nutzfahrzeugen zuteilwird.
Der Kangoo bietet drei vollwertige Sitzplätze in der zweiten Reihe, sein Kofferraum fasst in diesem Fall 775 Liter. Wer die Rückbank und auch den Beifahrersitz umlegt, hat ein Fassungsvermögen von 3.500 Litern zur Verfügung und kann in diesem Fall Objekte bis zu 2,70 Meter Länge laden. Wem das nicht reicht, findet in der modularen Dachreling, die mit einfachen Handgriffen in ein Dachquerträgersystem mit 80 kg Traglast umgewandelt werden kann, zusätzliche Staumöglichkeit. Daneben bieten die Ablagefächer des Kangoo noch ein Stauvolumen von 49 Liter an.
Limousinen-Komfort
Neu gestaltet wurde die Kommandozentrale, mit einem Armaturenbrett, das ebensogut eine Limousine ausstatten könnte, mit einem 4,2-Zoll-Display oder einem 7-Zoll-Display, das Ende des Jahres folgen soll. Ergonomie und Sitzkomfort sind Langstrecken-tauglich, die Vordersitze sind beheizbar, wer will, kann auch eine Zwei-Zonen-Klimaanlage ordern, wobei Fahrer und Beifahrer jeweils separat heizen oder kühlen können.
Bei den Motoren werden zwei Benziner und zwei Diesel im Kangoo angeboten. Der 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner des TCe 100 FAP leistet 75 kW/100 PS, der Antrieb erfolgt über manuelle 6-Gang-Schaltung. Im TCe 130 FAP sind es 96 kW/130 PS und ein Drehmoment von 240 Nm bei 1.500 U/min, hier bietet Renault neben der manuellen Schaltung auch eine 7-Gang-Automatik an. Dieser Benziner läuft 183 km/h Spitze und soll laut Werk zwischen 6,7 und 6,9 Liter verbrauchen. Sparsamer sind da die Diesel, der 1,5 Liter Blue dCi mit 55 kW/75 PS und einem Drehmoment von 230 Nm bei 1.750 U/min und einer Spitze von 152 km/h soll nur 5,4 Liter verbrauchen, der zweite Diesel Blue dCi mit 70 kW/95 PS, einem Drehmoment von 260 Nm und einer Spitze von 164 km/h wird ebenfalls mit 5,4 Litern im Durchschnitt angegeben. Der kleine Blue dCi kommt mit manuellem Getriebe, der 95 PS und der ebenfalls vorgesehene 115 PS Diesel Blue dCi sind daneben auch mit 7-Gang-Automatik erhältlich.
Wat kascht dat Spill dann? Vum einfachste bis zum Modell mat allen Drëm an Drun.