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Silver LeagueRückspiele der Herren in der Coque: Zweiter Anlauf für das FLVB-Team

Silver League / Rückspiele der Herren in der Coque: Zweiter Anlauf für das FLVB-Team
Nationalcoach Pompiliu Dascalu will in der heimischen Coque beweisen, dass sein Team mit Österreich, Ungarn und Kroatien mithalten kann Foto: Gerry Schmit/Tageblatt-Archiv

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Vom 21. bis zum 23. Mai war die Luxemburger Volleyball-Nationalmannschaft in Almstetten in Österreich, wo die Hinspiele der CEV Silver League stattfanden. Mit Kroatien, Ungarn und der Heimmannschaft aus Österreich waren die Gegner dieselben, die nun ab heute Abend und bis zum Sonntag in der Rückrunde in der Coque antreten werden.

Die Hin- und Rückspiele wurden in Form zweier Turniere ausgetragen, um in Pandemie-Zeiten die Reisen zu minimieren. In Almstetten hatten die Luxemburger ihre drei Spiele verloren, was eigentlich vorauszusehen war, denn „wir sind als klarer Außenseiter dorthin gereist und haben uns doch recht gut geschlagen“, erklärte Kapitän Gilles Braas. Da diese Spiele die ersten seit über einem Jahr waren, wusste man nicht so richtig, wo man stand, da auch Freundschaftsspiele verboten waren. Die Gegner hatten sich allesamt bei der EM-Quali gemeldet und waren seit etwa vier Wochen im Spielmodus. Doch trotz der sogenannten Nullrunde der Luxemburger, durfte man mit der teilweise noch sehr jungen Mannschaft zufrieden sein.

Gleich im ersten Spiel trotzte man Kroatien einen Satz ab. Und außer den Sätzen zwei und drei im gleichen Spiel war man immer über weite Strecken nah am Gegner dran. Angesichts der vorhandenen Möglichkeiten musste man dies nicht unbedingt erwarten. Mit Kamil Rychlicki und Steve Weber fehlten immerhin zwei wichtige Spieler. Und dann verletzte sich auch noch Chris Zuidberg am Fuß und konnte ab dem zweiten Spiel keine hundertprozentige Leistung mehr abrufen. Im Spiel gegen Ungarn musste sich das Team dann erst mal darauf einstellen und konnte trotzdem fast den zweiten Satz für sich entscheiden. Und Ungarn hat immerhin seine drei Spiele gewonnen. „Zu Beginn ist das Spiel wohl etwas an uns vorbeigelaufen“, so der Trainer Pompiliu Dascalu. „Meiner Meinung nach hatten sich die Spieler die Latte nach dem Satzgewinn vom Vortag zu hoch gelegt. Doch als sie ab dem zweiten Satz im Spiel angekommen waren, belohnten sie sich mit einem guten Auftritt.“

Das wohl beste Spiel lieferten sie dann gegen Österreich. „Mein Team spielte endlich befreit auf. Der Druck war verschwunden. Das Spiel gefiel mir am besten, die Leistung war mehr als ok, es war die beste über das ganze Turnier“, erklärte Dascalu. Der Trainer hat für das zweite Turnier die Mannschaft leicht geändert. Der zweite Zuspieler Max Funk muss passen, er konnte diesmal nicht von seiner Universität freigestellt werden und der jüngste, Christian Galoppo, fällt aus dem Team. Gilles Ginter war vergangene Woche, genau wie Pol Bollendorff, examenbedingt verhindert und beide stoßen nun zum Team.

Die Ziele für die kommenden drei Spiele ändern sich kaum. „Wir wollen gutes Volleyball-Niveau zeigen und uns selbst in erster Linie, und auch den Zuschauern, beweisen, dass wir mit diesen Gegnern mithalten können“, sagte Dascalu. „Chris geht es wieder besser. Ich hoffe, dass sein Fuß hält und er so nah wie möglich wieder an die 100 Prozent herankommen kann.“ Das wäre wichtig, denn die Mannschaft braucht ihn und seine Durchschlagskraft am Netz. 

Insgesamt sind für die Begegnungen jeweils 150 Zuschauer zugelassen. Spieler und Trainer hatten ein Recht auf jeweils zwei Tickets, weitere haben Sponsoren erhalten. Unter www.letzvolley.lu sind noch Tickets zu erwerben. 

Das Programm

Donnerstag, 27. Mai:
17.30: Österreich – Ungarn
20.00: Kroatien – Luxemburg
Freitag, 28. Mai:
20.00: Ungarn – Kroatien
Samstag, 29. Mai
17.30: Kroatien – Österreich
20.00: Ungarn – Luxemburg
Sonntag, 30. Mai:
20.00: Luxemburg – Österreich

Tabelle nach der Hinrunde:
1. Ungarn (8 Punkte/9:3 Sätze)
2. Kroatien (5/7:6)
3. Österreich (5/7:6)
4. Luxemburg (0/1:9)