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Mentale GesundheitSoziale Medien sind nicht schlimmer geworden

Mentale Gesundheit / Soziale Medien sind nicht schlimmer geworden
Smartphones gehören heute zum Stadtbild Foto: AP/dpa/Kin Cheung

Schadet digitale Technik der mentalen Gesundheit von Jugendlichen? Wissenschaftler versuchen, dieser Frage seit langem auf den Grund zu gehen – mit gemischten Ergebnissen. Eine neue Studie aus England konnte nicht nachweisen, dass soziale Medien im Laufe der Jahre schlimmer für die Psyche geworden sind.

Worum geht es? Digitale Technologien wie Smartphones und die sozialen Medien haben längst ihren Eingang in den Alltag von Jugendlichen gefunden. Sie sind omnipräsent. Gleichzeitig ist in vielen Ländern eine Verschlechterung der mentalen Gesundheit von Jugendlichen zu beobachten. Die Idee, das eine könnte mit dem anderen in Zusammenhang stehen, ist also nicht komplett aus der Luft gegriffen.

Die Autoren einer neuen Studie zweifeln allerdings daran, dass es tatsächlich einen Ursache-Wirkungs-Zusammenhang gibt. Sie schreiben: „Obwohl es eine Vielzahl von Korrelations- und Beobachtungsstudien gibt, von denen einige sehr sichtbar sind, gibt es nur wenige gute Beweise dafür, dass die Nutzung von Technologie zu einer Verschlechterung der psychischen Gesundheit führt.“ Die Studie ist am Montag im Fachblatt Clinical Psychological Science erschienen.

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