Wer als Reisender etwas für das Klima tun möchte, kann den CO2-Ausstoß seines Fluges finanziell ausgleichen. Das geht manchmal direkt über die Fluggesellschaft oder bei unabhängigen Organisationen wie Atmosfair oder Myclimate. Der Anbieter für solche CO2-Kompensationen sollte auf jeden Fall seriös sein, mahnt das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ) in Kehl.
Denn nicht jedes Angebot dient wirklich dem Klimaschutz: Es müsse nachvollziehbar sein, wie die Höhe der CO2-Menge und der Kompensation berechnet werden, so die Verbraucherschützer. Unrealistisch niedrige Beträge sind ein Alarmzeichen: „Behauptet eine Airline, man könne gegen eine Spende von einem Euro klimaneutral fliegen, handelt es sich um Augenwischerei“, urteilt das EVZ.
Entscheidend ist zudem, dass die Klimaprojekte, die mit den Kompensationszahlungen unterstützt werden, geprüft und zertifiziert sind. Vertrauensvoll sei laut Bundesumweltamt der Gold Standard. Flugreisende sollten auch eine Bestätigung der Zahlung erhalten. (dpa)
@ Jemp
"Die Spende von 1€ pro Flug ist genau die gleiche Augenwischerei wie die geplante CO2-Steuer."
Nein. Wenn der 19€ Flug 145€ CO2-Steuer kostet, dann werden bestimmt ein paar Leute weniger fliegen als mit einer 1€-Spende.
Ditto für 4rädrige Drecksschleudern.
Die Spende von 1€ pro Flug ist genau die gleiche Augenwischerei wie die geplante CO2-Steuer.