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Topgier

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Die neuen AMG A45 und CLA 45 stehen für Kompaktsportler, deren Leistungsvermögen aus dem tristen Alltag ein atemberaubendes Erlebnis macht. Das kann es leider nicht immer geben, aus unterschiedlichen Gründen, bedauert Marc Schonckert.

Wenn Mercedes AMG einen Sportwagen der Kompaktklasse neu gestaltet, dann steckt dahinter ein Projekt, dessen Lastenheft in Umfang und Detailvollendung Hunderte von Ingenieuren, Designern und Technikern mobilisiert und dessen Endfassung dem Fachmann ein Staunen und dem geplagten Autofahrer ein resigniertes Seufzen entlockt.
Der Spagat zwischen Alltagskomfort und Sicherheit einerseits und Rennstrecken-Dynamik ist enorm, so weitreichend wie die Anzahl der elektronischen und mechanischen Eingriffe am Fahrwerk, im Motor, im Getriebe und an den Bremsen durch die verschiedenen Fahrmodi und Fahrwerkseinstellungen mit entsprechendem Allradverhalten, die einen ebenso sicher und entspannt über die Landstraße oder durch die Stadt bringen wie durch die Kurven einer Rennstrecke.

Wir hatten die Gelegenheit, die Mercedes-AMG-Modelle A45 S und CLA 45 S sowohl auf der Straße als auch auf der Piste zu erproben, unser abschließendes „Verweile doch, du bist so schön“ blieb gottseidank ohne Folgen, selbst der Teufel hätte gegen diese AMG-Modelle keine Chance. Beide (Autos) laufen 270 km/h und brauchen knapp vier Sekunden für die 0-100 km/h.

Nur einige kurze Daten zu diesen Kompakten mit 4Matic-Allrad: Ihr komplett neu entwickelter 2,0-Liter-Motor ist das stärkste für die Großserie gefertigte Vier-Zylinder-Turbotriebwerk der Welt und in zwei Leistungs- und Drehmomentstufen erhältlich. Das Basismodell leistet 285 kW (387 PS) mit 480 Nm Drehmoment, die S-Variante bietet 310 kW (421 PS) und hat ein Drehmoment von 500 Nm. Der Antrieb erfolgt über das neue AMG-Speedshift-DCT-8G-Doppelkupplungs-Getriebe mit acht Gängen, der vollvariable Allradantrieb AMG Performance 4Matic+ verteilt die Kraft an der Hinterachse per AMG Torque Control radselektiv. Möglich macht dies ein neues Hinterachsgetriebe, das über zwei Lamellenkupplungen verfügt – für jedes Hinterrad eine.

Verschiedene Fahrprogramme (AMG Dynamic Select) von „Komfort“ bis „Race“ mit entsprechenden Einstellungen von Fahrwerks, Getriebe, Ansprech- und Drehverhalten und sogar Lautstärke machen aus den AMG A 45 und AMG CLA 45 aufbrausende Gesellen, die auch im Defensivmodus allein schon mit ihrem dynamischen Look und ihrer sportlichen Aufmachung Respekt einflössen.

AMG spricht im Zusammenhang mit der integrierten Fahrdynamikregelung AMG Dynamics von einem „Giermoment“ beim Bremseingriff am kurveninneren Hinterrad für spontanes und präzises Einlenken in schnelle Kurven. Bei unserer Fahrt über kurvenreiche Bergstraßen im Norden von Madrid oder auf dem ehemaligen Formel-1-Kurs von Jarama verspürten wir sie auch, diese Gier, nämlich die Gier nach mehr Kurven, noch längeren Geraden, wahnsinnigen Beschleunigungen und dem Glücksgefühl, dieses Auto fahren und lenken zu dürfen. Für die jetzige Welt und ihre Vorschriften sind diese Autos nicht mehr gemacht, aber es tut gut zu erfahren, wie es sich anfühlt, wenn man der Versuchung unterliegt.

Muller Guy
17. August 2019 - 1.54

En Benzinseffer den keen Mensch brauch ausser Persounen déi Mannerwertegkets Komplexer hun. An en dann och nach leasen. Awer dat wees den Noper jo net.

Jemp
15. August 2019 - 5.02

Das ist was für die ewig-pubertierenden und nie-erwachsenwerdenden!

Jimbo
14. August 2019 - 16.37

Sou en Auto mecht an Zäiten vun den Ökodiskussiounen ganz vill Sënn....
Esou Autoen missten mol anstänneg besteiert gin!

Jean Henry
14. August 2019 - 13.51

Wir e Bericht iwwert e prakteschen a zaitgemëssen Auto net méi sënnvoll? Dir schreiwt jo och keng Testberichter iwwert Täscherechner méi, oder?