Es dürfe nicht normal werden, dass die CSV in der Opposition ist, forderte der neue CSV-Präsident Frank Engel am Samstag beim Parteikongress in Moutfort. Dafür ist es zu spät.
Wenn 2023 das nächste Mal gewählt wird, dann regiert die Gambia-Koalition Luxemburg bereits zehn Jahre lang. Es wird dann Erstwähler geben, die sich bewusst nicht an einen anderen Premier als Xavier Bettel erinnern können. Bettel und Co. haben bewiesen, dass das Land nicht im Chaos versinkt oder pleitegeht, wenn die CSV nicht in der Regierung ist.
CSV-Generalsekretär Felix Eischen hat erkannt: 2023 braucht die Partei gute Argumente, um diese Menschen, die zehn Jahre Gambia „überlebt“ haben, zu überzeugen. Die CSV kostet dabei gerade von ihrer eigenen Medizin. Seit 1979 hatte sie ununterbrochen regiert. Junge Menschen, die der CSV nicht zugewandt waren, mussten sich fragen, warum sie überhaupt zur Wahl gehen sollen.
Dass es Gambia erneut geschafft hat, eine Regierung auf die Beine zu stellen, hat die Lage normalisiert. Es hat bewiesen, dass eine Regierung ohne die CSV keine Eintagsfliege, kein statistischer Ausreißer ist. Ein Detail ist dabei aber wichtig. Das Dreiergespann hat nicht seine Gambia-Regierung normalisiert. Etwas viel Wichtigeres ist passiert. Es wurde normal, dass Luxemburg nicht auf eine bestimmte Partei an der Spitze angewiesen ist.
CSV-Parteipräsident Engel kündigt harte Oppositionspolitik an
Wer die Dreierkoalition mit Gambia bezeichnet sollte die CSV auch mit Paafen bezeichnen!
Jop, spéitstens an 10 Joer si just nach Babyboomer un der Alterspyramid-Spetzt. Wann déi bis fort sin, sin net méi vil Letzebuerger iwwreg (just als constat, ouni rassistesch Hannergedanken). Déi aktuell "gebährfäheg" Generatioun kann sech Kanner net méi leeschten, vill bleiwen am Ausland nom Ofschloss, dat gett politesch och nach interessant...
O, wat huet de Schnappsbrenner d'Flemm!
Das war ja auch einer der heimlichen Hauptgründe der CSV für ihr Wehklagen bei der Abschaffung des Religionsunterrichts. Damit hatte die von ihr verhasste Regierung zum einem langfristigen Schlag ausgeholt, der auch bei uns letztendlich dazu führen wird, dass wir eine lautstarke pseudo-religiöse Partei haben mit einer Bevölkerungsgruppe, die selbst den Einkauf eines neuen Pümpels fürs Klo mit der Bibel rechtfertigt, also der klassische "Bible Thumper" aus den USA.
Die Rechnung dürfte aber nicht aufgehen, denn die Säkularisierung ist bei uns bereits sehr weit fortgeschritten, selbst als die CSV noch an der Macht war.
Der Begriff wird hauptsächlich in der CSV- und 5/6-Ecke benutzt. Im letzten Chamberblietchen kann man nachlesen, dass Frau Hansen dafür einige Unterbrechnungen in ihrem Kommentar zur Regierungserklärung kassiert hat.
Blau-rot-grün passt auch, der Begriff "Gambia" ist zudem latent rassistisch nach dem unerträglichen Gedankengang "In Afrika sind alle Regierung schlecht, also mal schauen ob wir unsere damit irgendwie in Verbindung bringen können". Insofern sollte gerade das Tageblatt einen solchen Begriff vermeiden.
(Nur damit das klar ist: Das soll übrigens auf keinen Fall ein Vorwurf sein in Bezug auf irgendwelchen Rassismus beim Tageblatt, nix da, sondern eher auf die Übernahme eines Begriffs mit "Geschmäckle")
Übrigens wohl eher Bettel II als Bettel 2, oder Bettel-Schneider II (siehe Wikipedia), oder Bettel-Schneider-Braz II.
Nicht nur Erstwähler werden bestimmen auch 20-25000 CSV-Wähler sind bis dahin verstorben und noch ein paar Dutzend Kirchen geschlossen.
Schon jetzt werden 2/3 der Kinder nicht mehr getauft und in den Religionsunterricht geht nur noch eine Handvoll Kinder von Ewiggestrigen.
Das ‚C‘ ist tot.
4 Abschnitte = 3 mal "Gambia". Herr Greis, wie wäre es mit folgenden Wörtern: Bettel 2, Dreierkoalition oder mal ganz einfach - die Regierung. Das kindische "Gambia" hatte Herr Sold und vor allem sein "Erfinder" Bumb (Reporter.lu) aus dem Wortschatz gestrichen. Vielen Dank. Ein treuer tageblatt Leser