Nimmt die neue Regierung so langsam Form an? Allerlei Spekulationen zirkulieren seit diesem Wochenende durch die Presse. Wir haben die bisherigen Gerüchte für Sie zusammengefasst:
LSAP-interner Streit um den Posten des EU-Kommissars: Wer für Luxemburg nach Brüssel ziehen wird, steht noch nicht definitiv fest. Arbeitsminister Nicolas Schmit hat aber schon seinen Hut in den Ring geworfen. «Ich möchte nicht mehr in die nächste Regierung, sondern möchte EU-Kommissar werden», lautet seine klare Aussage gegenüber RTL. Damit macht der LSAP-Spitzenkandidat aus dem Osten seinem Parteikollegen Etienne Schneider Konkurrenz. Auch dieser habe ein Interesse an dem Posten in Brüssel, sollen LSAP-interne Quellen wissen. Kommt es zu einem Showdown der beiden Politiker?
Ein Superministerium für die LSAP: Neben dem potenziellen Konflikt Schmit-Schneider ist von den Roten noch nicht viel bekannt. Jean Asselborn soll weiterhin Außenminister bleiben und Romain Schneider könnte mit dem Sektor Gesundheit und Sozialversicherung einem Superministerium vorstehen, schreibt RTL. Für weitere Ministerposten werden Franz Fayot (Wirtschaft), Marc Angel, Taina Bofferding und Tess Burton gehandelt. Dan Kersch soll sich noch unsicher sein, ob er lieber Minister oder Fraktionsvorsitzender wird. Sollte er Innenminister bleiben, könnte seine Macht größer werden: Eventuell wird das Wohnungsministerium dem Innenministerium unterstellt. Damit wäre unsicher, was mit dem bisherigen Staatssekretär für Wohnungsbau Marc Hansen (DP) passieren würde.
Nachhaltigkeit, Justiz und Vizepremier in grüner Hand: François Bausch, Claude Turmes und Carole Dieschbourg von «déi gréng» wären gemeinsam in einem großen Nachhaltigkeitsministerium tätig, spekuliert RTL. Das Wort schreibt, Dieschbourg würde ein vom MDDI getrenntes Umweltministerium führen, während Turmes die Bereiche Energie und Kreislaufwirtschaft leiten könnte. In dieses Superministerium soll wohl auch das bisherige Agrikulturministerium integriert werden. Auch Sam Tanson von den Grünen wird für einen Ministerposten gehandelt: Die frühere Anwältin soll das Justizministerium übernehmen und so den Weg freimachen für den bisherigen Justizminister Félix Braz, der Vizepremier werden könnte.
Bettel, Cahen, Meisch und Gramegna behalten ihre Posten: Bei der DP scheint das Personalkarussell eingerostet zu sein. Damit würden neben dem Premier-Posten auch die Ministerien Bildung, Finanzen, Familie, Integration und Großregion in der Hand der Blauen bleiben. Laut RTL zeichnet sich allerdings auch ab, dass der Mondorfer Bürgermeister Lex Delles, der ein beachtliches Wahlergebnis einfahren konnte, Innenminister werden könnte.
Fernand Etgen als Chamberpräsident: Der bisherige erste Bürger des Landes, Mars di Bartolomeo (LSAP) könnte bald ausgetauscht werden. Es scheint, als wolle die neue Regierung Fernand Etgen (DP), den bisherigen Landwirtschaftsminister, als Chamberpräsident etablieren, schreibt RTL.
Kleinere Regierung oder doch nicht: Nach dem Motto «Viele Köche verderben den Brei» soll die kommende Regierung auf weniger Personal setzen. RTL geht davon aus, dass jede Partei fünf Ministerien zugeteilt bekommt und keine Staatssekretär-Posten geschaffen werden. Andere Quellen widersprechen dem allerdings: Mit sechs Ministerien für jeweils DP und LSAP sowie fünf für «déi gréng» wäre die Regierung stärker besetzt als bisher.
Dat heescht op Franzéisch : " vendre la peau de l'ours avant de l'avoir abattu " !
Si sollen emol e seriöse Koalitiounsprogramm opstellen, iert se Ministeschposte verdeelen. Anscheinend geet ët verschidde Leit nët séier genuch, och deenen, aus der zweete Rei nët, déi schons mat de Féiss schären fir nozerutschen.
Aere Kommentar brengt awer keng Kloorheet zum Thema !
ech fannen jo obstellung fun der lsap am beschsten. jonk an neien Wind . so kann lsap wann sie et richtesch machen nees ganz stark gin. Eng Hoffnung fir ganz Letzebuerg. dp well do weidder machen wo ze obhall hun. denen Grengen geet et just em Mueschst, Mueschst an nach eng keier Mueschst. ech sin net Member bei der LSAP hun sin bis lo och kritesch gesin awer daat do geet an dei richtesch Richtung
Moien Madame Oé,
Mäi Beitrag vu gëschter gouf net online gesaat - well en zevill kritesch mat dem Behuele vu verschidden LSAP Mandatäre war ? Mäin Härz schléit lénks (net ze verwiesselen mat déi lénk Partei) a dowéinst mengen ech hun ech d'Recht, oder d'Pflicht, mir Suergen em d'Sozialisten ze machen, wann - zumindest no baussen - d'Posten scheinbar méi wichteg sin wéi Inhalter. An daat grad a "ménger" Zeitung an net beim wort oder bei rtl.lu.
Mat beschte Gréiss
Et gin Leit, wie dir z.B. dei hun en ganz speziellen Hobby : op LSAP klappen. An dei man dat mit enger Freed an Iwerzeejung, datt se och nach dat alles selwer gleewen, wat se hei zum Beschten gin. Iwert een decken Affekot, dei jo secher stude'ert huet, iwert eng Epiciere, huet dei stude'ert ?? bis bei eng Ex-Weinkinnigin...an de dann ???.
Wann een nemmen esou e bloed Gemeckers vun sech kan gin ,da muss een jo awer unhuelen, dat do e ganz stark fruste'erten " Nichtkenner " mengt e misst och e puer Pefferkaeren beile'en. E gudde Root: git feschen oder Dauwen fidderen, da brauch der net ze verzweifelen.
Wette gewonnen ! Es geht der LSAP nicht um Erneuerung, auch nicht um Inhalte ! Es geht der LSAP, wie seit Jahrzehnten, einzig und alleine um Posten und Pöstercher. Dir ee, mir ee, an och him een. Das Regierungsabkommen ? Unwichtig ! Der LSAP-Kongress mit seinen Delegierten ? Eine Posse ! Der Generalrat ? Uns doch egal ! Hauptsache Minister oder Kommissar. Könnte man es parteischädigend nennen ? Nicht doch, wenns doch alle tun und alle die Klappe halten. Noch ne Abschiedsfrage: Für was steht noch mal die LSAP ? ach ja, die verbliebenen Wähler wissen es nicht mehr ... oder jetzt wieder !
Wow, wann ech erem gesin wei eng nei Profiller do als Minister gehandelt gin, dann hun ech kuer keng Angscht datt et d’LSAP dei nächste Keier net mei gett - dann ass de Jhang just nach eng Ein-Mann-Partei. Dei keinten all och vun der Vita hier bei der DP sin, ausser vleit den Här Angel. En deecken Stoadter Affekot, eent waat ganz kuerz beim OGBL waar, an dann och elo wuel kuerz zu Esch, an eng Epicière an Ex-Weikinnigin vu Maacher. Dei sin Tip Top am Marketing, mais wierklech mat zwee Feiss um Buedem steht vun deenen keen. Sie représenteieren just sech selwer. Waat fier eng Politik sollen dei verkierperen? Ma Bravo. Haaten mer net ereicht Marketingsexpert/innen dei als Minister/innen vum Wiehler désavoueiert gi sinn an elo an den Wahlen ennergaangen sin? Et ass zum Verzweifelen.
Den Lexi huet een Posten als Minister ze gudd,
mais ett wir eischter den Posten als Bildungsminister,
heen ass jo den Mann vum Fach,
dofir sollen bei der Ministerverdeelung schons no
kompetente Leit kucken déi am Sektor schaffe oder geschafft hunn,
daat anert Gedeessems bréngt nett vill.