Wenn die Rede von künstlicher Intelligenz ist, entstehen in den Köpfen Szenarien von Robotern, die sich wie Menschen benehmen können. Filme wie «Terminator», «Ghost in the Shell», «Matrix» und «Blade Runner» haben das Bild über künstliche Intelligenz maßgeblich geprägt.
Wenn Wissenschaftler von künstlicher Intelligenz sprechen, dann sind sie etwas bescheidener. In der Regel geht die Rede von Computerprogrammen, die simple Gehirne nachahmen und eine spezifische Aufgabe erledigen können, auf die sie trainiert wurden. Etwa Gegenstände auf Fotos erkennen und die Bilder mit Stichwörtern versehen oder ein selbstfahrendes Auto lenken.
Wenn Gewerkschaftler und Politiker von künstlicher Intelligenz sprechen, dann geht es oft um Arbeit. Die einen haben Angst, dass Tausende Menschen ihre Arbeit verlieren, weil Maschinen sie übernehmen. Die anderen sehen in der Technologie eine große Chance.
Meist ist man sich aber einig darüber, dass hauptsächlich Geringqualifizierte von Maschinen abgelöst werden, während vor allem soziale und kreative Berufe sicher sind.
Ironischerweise beherrscht die künstliche Intelligenz aber eine Sache besonders gut: Muster erkennen und variieren. Und das ist genau die Kernkompetenz von kreativen Menschen.
Ob das schlimm oder bedrohlich ist, hängt davon ab, wie wir in Zukunft mit KI umgehen.
“Muster erkennen und variieren. Und das ist genau die Kernkompetenz von kreativen Menschen.“ Kernkompetenz, huh? Eher einer der unzähligen vielen Bausteinen des Gesamtpaketes....