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Ganz in Blau …

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Beim Programmkongress blieb einiges im Dunklen, sagt Robert Schneider.

Etwas mulmig konnte einem schon werden. Zum Programmkongress der DP musste der herrliche Sonnenschein im hauptstädtischen Vorzeigeviertel Limpertsberg verlassen werden, um den fensterlosen und schummrig blau beleuchteten Saal des alten „Tramsschapp“ zu betreten.

Erst nach und nach wurde von der Kongresstechnik mehr Licht gewährt; blau blieb es aber den ganzen Kongress über …

Doch lassen wir freiwillige und unfreiwillige Symbolik der Veranstaltung beiseite: Schönheitsfehler hatte der Kongress allemal. So war das Programm, das zwar vorgestellt wurde und von dem zu erfahren war, dass es 120 Seiten in fünf Kapiteln umfassen soll, nicht fertig, lag also nicht in seiner definitiven Form vor.
Da trösteten die teils hehren (kostenloser öffentlicher Transport für alle und kostenloser Musikunterricht für alle Kinder), teils lustigen (Alexa soll Luxemburgisch lernen) Wahlversprechen die Beobachter nur bedingt. Immerhin soll das Programm nun demnächst im Internet einseh- und abrufbar sein und in einigen Wochen sogar ganz klassisch auf Papier vorliegen …

Ein kleiner Tipp hierzu am Rande: Bitte kein blaues Papier verwenden; schwarz auf blau liest sich schlecht.
Auch wenn zum allgemeinen Erstaunen niemand im dürftig tiefblau beleuchteten Kongresssaal schwer stürzte (die Partei also quasi mit einem „bloen A dovukomm ass“), bedeutet dies nicht, dass man sich mit der „Zukunft op lëtzebuergesch“ (so der DP-Wahlslogan) „d’Ae verdierwen“ sollte.

roger wohlfart
9. Juli 2018 - 13.35

Liebe DP Verantwortliche, wie wäre es mit dem Slogan " déi Blo sinn do ! " ?

luc jung
9. Juli 2018 - 11.45

Schwarz mit hellgrün liest sich sehr gut. Schwarz mit blau ist leserlich. Aber schwarz mit einem verräterischen roten Ton ist überhaupt nicht leserlich.