Es hört sich an wie eine Szene aus einem Film: Ein Kind wird wie gewohnt morgens zur Schule gebracht. Dann taucht der Vater wie aus dem Nichts auf und entführt es. Genau das passierte am Dienstagmorgen in der Grundschule im Rollingergrund. Am Abend gaben Polizei und Staatsanwaltschaft dann Entwarnung. Max De Barros ist wohlauf.
Es ist kurz vor 8.00 Uhr. Der kleine Max De Barros ist auf dem Weg zur Schule. Er ist nicht zu Fuß unterwegs, sondern im Auto. Das hält dann in unmittelbarer Nähe zur Schule. Dann geht alles ganz schnell, wie die Online-Ausgabe von L’essentiel am Dienstag berichtete: «Ein Mann griff eine Frau an und entriss ihr das Kind. Es wurde an einer Haltestelle ins Auto gezogen.»
Bei dem Entführer handelt es sich um den Vater des kleinen Max. Er flüchtet daraufhin in einem grauen Honda. Kurze Zeit später ist die Polizei bereits alarmiert und es wird nach dem Entführer und seinem Opfer gefahndet. «Amber Alert» wird ebenfalls ausgelöst.
Am Dienstagabend konnte die Polizei dann Entwarnung geben. Vater und Sohn wurden in Frankreich gestellt. Der Siebenjährige sei wohlauf, hieß es in der Mitteilung der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Die Hintergründe der Entführung sind nicht bekannt, der Vater wurde noch am Dienstagabend von der französischen Polizei vernommen. Polizei und Staatsanwaltschaft bedankten sich bei den Bürgern für die aktive Mithilfe. Lg/cs
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