Spannend ging es den ganzen Sonntagnachmittag über im Roeserbann her. Der Freizeitverein «The Open End’s» hatte zur zweiten Auflage seines 2017 erstmals organisierten Seifenkistenrennens geladen. Die gut 1.500 Zuschauer erlebten heiße Rennen bei ebensolchem Wetter.
Die 17 Teilnehmer am «Seefekëschterennen» in Crauthem lieferten sich nervenaufreibende Rennen. Auf der gut 240 Meter langen abschüssigen Piste in der rue des Sacrifiés ging es ab 13 Uhr, als die ersten Boliden antraten, hoch her. Die Piloten – der jüngste war gerade mal acht und er älteste 49 – setzten all ihr Können ein und holten aus den mal mehr, mal weniger fantasievollen Autos alles heraus, was diese und die Schwerkraft hergaben.
Nicht immer ging es gut: Das «BØ-Mobil» von Boris Zickes etwa (siehe auch unsere Printausgabe vom vergangenen Dienstag) sollte schon im ersten Rennen kippen, der Fahrer wurde leicht am Arm verletzt. Auch das «Cookie-Mobil», dem Krümelmonster gewidmet, schied aus: Im Slalom versagte die Steuerung, der Renner fuhr gegen die Strohballen, den beiden Pilotinnen geschah nichts.
Beim Finale am frühen Sonntagabend waren so nur noch zwölf von den anfangs 17 Seifenkisten dabei. Unschlagbar war das «TüTüTü» der lokalen Feuerwehr: Bei allen Durchgängen schaffte es die Bestzeit!
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