Es ist eine Gewohnheit, die die Fondation Cancer seit Jahren pflegt. Pünktlich zum Weltnichtrauchertag am Donnerstag veröffentlicht sie eine Umfrage zum Rauchverhalten in Luxemburg. Für die Daten 2017 wurden 4.225 in Luxemburg wohnende Personen ab 15 Jahren befragt. Das Ergebnis: Nach jahrelanger Stagnation greifen wieder mehr Menschen zur Zigarette.
Mit 21 Prozent raucht etwas mehr als ein Fünftel der Einwohner Luxemburgs, das sind 103.950 Personen. Dem liegt die Zahl von 495.000 Einwohnern im Alter über 15 Jahren zugrunde. 2016 waren es noch 20 Prozent. 16 Prozent der Befragten gaben 2017 an, täglich Nikotin und Tabak zu konsumieren.
Mehr als die Hälfte der Raucher will aufhören
In den drei Jahren zuvor waren es nur 15 Prozent. Dem steht gegenüber, dass 2017 mit 55 Prozent mehr als die Hälfte der Befragten angaben, aufhören zu wollen. Das sind zwei Prozent mehr als 2016. Interessant sind die Ergebnisse, was die derzeitige Lebenslage angeht. Die meisten Raucher finden sich demnach unter den Arbeitssuchenden. Die wenigsten Raucher finden sich unter den Rentnern.
Es bleibt abzuwarten, resümiert die Fondation Cancer in ihren Schlussfolgerungen, ob sich der Trend im Jahr 2018 ändert oder nicht. Dann nämlich wird sich zeigen, welche Auswirkungen das seit August 2017 geltende Anti-Tabak-Gesetz, das Verkaufsverbot von Tabakprodukten an Minderjährige, die Gleichstellung der E-Zigarette zur herkömmlichen Zigarette und das erweiterte Rauchverbot im Beisein von Kindern in Fahrzeugen sowie auf Sport- und Spielplätzen haben wird.
Mehr Details lesen Sie in der Donnerstagsausgabe des Tageblatt auf Seite 31.
Den Zigarettekonsum bei Jugendlechen ass erschreckend. Dat läit un der Erzéihung an net u schlechte Gesetzer. Di meescht Elteren kapituléieren wann hiir Kanner fëmmen, änerer fëmme jo sälwer (sin also onfäheg e gudd Beispill viirzeliëwen) an nach anerer sin esou guer stolz wann hiir Kanner fëmme wi di Grouss. An zéng bis zwanzeg Joër wäerte mir eng erschreckend Longekriibsstatistik hei zu Lëtzebuerg hunn.