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Selbstorganisierte Mitarbeiter

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Ladenöffnungszeiten sind für die Mitarbeiter im Handel gleichbedeutend mit Arbeitszeiten. Wer einen Job im Handel hat, kann nicht damit rechnen, dass er feste Arbeitszeiten von acht bis fünf hat. Das ist für die meisten Kunden einleuchtend, ihnen aber nicht wirklich bewusst. Hinzu kommen Samstage und Sonntage, an denen die Geschäfte auch geöffnet sind.

Dabei haben die Läden in Luxemburg in der Regel unter der Woche mehr als 40 Stunden geöffnet – Supermärkte 60 Stunden. Das müsste jedem Menschen eigentlich genügend Spielraum geben, um seine Einkäufe irgendwann unter der Woche zu erledigen.
Warum also sonntags noch öffnen? Oder spät abends? Viele Menschen freuen sich auf einen Einkaufsbummel mit der Familie am Wochenende oder denken, dass es schön wäre, wenn die Innenstadt abends nicht ganz so „tot“ wäre. Für viele gehören offene Läden zu einer lebendigen Stadt.

Im Prinzip ist nichts gegen Geschäfte einzuwenden, die auch abends offen sind. Allerdings unter der Bedingung, dass die Mitarbeiter auf freiwilliger Basis abends arbeiten, über ihre Schichten mitbestimmen und sich selbst organisieren können sowie dass ihre Arbeitsbedingungen in Ordnung sind.

Fehlende Selbstbestimmung hingegen ist ein Faktor, der Burn Out und andere Krankheiten auslösen kann.

MarcL
12. April 2018 - 12.16

Sollen d'Geschäfter méi laang op hunn, fir dass d'Leit kënne kucke goen (quasi wéi een och an e Musée z.B. geet) oder dass se kaafe kënnen ? Et kann ee séng Suën nëmmen eemol ausginn. De Geschäftsmann muss d'Rechnung maachen, ob déi méi héich Käschte gedeckt ginn. Wär interessant ze wëssen wat d'Clientën géifen dovun haalen, wann d'Präisser Sonndes méi héich wären wéi an der Woch. Ee muss et jo bezuelen!

Pompier Sam
12. April 2018 - 9.29

Waat d'Buteker mei lang ophun, waat mei Arbechtsplatzen kreiert ginn. Well et verlangt jo keen dass d'40 Stonnenwoch soll ofgeschaft ginn.

Den Gewerkschaften as dat vileicht egal, mais all anneren Bierger misst sech dorwier freen.