Nach vier Jahren Universitätsausbildung vor die Klasse und dann noch während drei Jahren ein sogenannter „Stage“ ohne Garantie auf den abschließenden Erfolg … die Lehrerausbildung ist kein Zuckerschlecken.
Dies sei eine der Ursachen, weshalb Mangel an diplomiertem Personal in den Grundschulen des Landes herrsche, so Patrick Arendt, Präsident des OGBL-Syndikats Erziehung und Wissenschaft und selbst Lehrer, vor wenigen Tagen im Tageblatt. Hinzu würden schwierigere Klassen und ein sinkendes Prestige in der Öffentlichkeit kommen, erklärte der Gewerkschafter.
Zumindest gegen den Ausbildungsstress ergriff Erziehungsminister Meisch nun in Absprache mit dem „Syndicat national des enseignants“ (SNE) eine Reihe von Maßnahmen (vgl. Seite 7).
Die angehenden Lehrer werden ihre Ausbildung also künftig etwas entspannter angehen können (kürzeres Praktikum für viele und Zulassung zur Ausbildung auch nach drei Jahren Universitätsstudium), auch wenn die Doppelbelastung bleibt.
Ob die Maßnahmen effizient gegen den Lehrermangel wirken, bleibt abzuwarten. Nicht alle Gewerkschaften werden nun zufriedengestellt sein. Immerhin kann dem Ministerium in diesem Dossier keine Untätigkeit vorgeworfen werden …
Bedingungen, die auch alle anderen Personen welche sich beim Staat bewerben vortreffen. Seit längerem ist eine gewisse Ausbildung keine Garantie mehr dafür auch eine Arbeit in dem Bereich ausüben zu können. Des Weiteren erlaubt der Stage es festzustellen ob die Kandidaten diesen Beruf auch zufriedenstellend ausüben. Der Erwerb des Diploms ist leider kein Garant, dass die Person auch ein guter Lehrer sein wird.
"Nach vier Jahren Universitätsausbildung vor die Klasse und dann noch während drei Jahren ein sogenannter „Stage“ ohne Garantie auf den abschließenden Erfolg "….. Bedingungen wie in der freien Wirtschaft, nur das dort in den ersten Jahren max. der qualifizierte Mindestlohn bezahlt wird und das bei nur 25 gesetzlichen Urlaubstagen.