Australiens Premierminister Malcolm Turnbull muss ein Bußgeld von umgerechnet rund 163 Euro zahlen, weil er während einer Ein-Mann-Spritztour auf seinem Schlauchboot in Sydney keine Schwimmweste getragen hat. Dies teilte der Chef der Verkehrsbehörde des Bundesstaats New South Wales, Angus Mitchell, am Freitag mit.
Ein Paparazzo hatte der 63-Jährigen am Mittwoch in der Nähe von dessen Haus auf frischer Tat ertappt, als er in rund 20 Meter Entfernung von einem Steg in seinem Gefährt unterwegs war. Das Foto erschien dann einen Tag später in der Tageszeitung «The Australian».
Politiker gelobt Besserung
Nach dem Vorfall gelobte Turnbull Besserung: Er habe seine Lektion gelernt und werde «dafür sorgen, dass ich immer eine Schwimmweste in meinem Schlauchboot trage, egal wie nah ich am Ufer bin, so wie ich es immer auf meinem Kajak tue», schrieb der Regierungschef auf Twitter. «Die Regeln mögen oft sehr technisch erscheinen, aber sie sind dazu da, uns zu schützen, und wir sollten sie alle einhalten.»
Am Freitag ertrank ein Mann in den Gewässern vor Sydney, nachdem sein Angelboot gekentert war. Zwei weitere Menschen wurden mit dem Hubschrauber gerettet. Keiner von ihnen trug eine Rettungsweste.
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