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In akuter Gefahr

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Eric Rings über die Bedrohung für die Pressefreiheit.

Soll eine Gesellschaft gut funktionieren, muss sie sich richtig informieren können. Darin liegt der Sinn der Pressefreiheit. Doch diese befindet sich in akuter Gefahr.

Einerseits kann in den sozialen Medien jeder posten, was er will – auch sogenannte Fake News. Andererseits können Regierungen die Kontrolle über das Netz übernehmen. Unliebsame Meldungen tauchen dann nicht auf oder ganze Seiten werden blockiert. Dies passiert gerne unter dem Vorwand, Hasskommentare oder Fake News zu zensieren. Oftmals ist dieses Vorgehen aber willkürlich und wird zur eigenen Propaganda missbraucht.

In Ländern wie beispielsweise der Türkei werden kritische Journalisten einfach weggesperrt und somit mundtot gemacht. Der OSZE-Medienbeauftragte Harlem Désir kritisiert, dass trotz mangelnder Beweise inhaftierte Reporter willkürlich festgehalten werden. Seit 9/11 wird in zahlreichen Ländern unter dem Deckmantel strenger Sicherheitsbestimmungen und Anti-Terrormaßnahmen die Pressefreiheit eingeschränkt. Investigative Journalisten können sich nicht mehr zwingend auf den so wichtigen Quellenschutz stützen.

Doch gerade in dieser Zeit ist es ausgesprochen wichtig, die Bürger mit zuverlässigen und kritischen Informationen zu versorgen. Damit die Gesellschaft gut funktionieren kann.

Danièle Kirsch
29. Dezember 2017 - 15.23

Gudden Artikel. D' Recht seng Meenung ze soen ouni direkt beleidegend ze gin ass essentiell. Lait die kritesch Meenungen öffentlech vertrieden aus Systemen auszeschleissen erennert un Zoustänn an Bananerepubliken. An daitschen Medien wei welt.de gin kritesch Kommentaren dei mol net beleidegend sin mee net der Redaktion passen (ze lenks) einfach geläscht. Lange lebe der deutsche Datenschutz!