«2017 war ein außergewöhnliches Jahr für die Cargolux», unterstrich Richard Forson, Geschäftsführer der Gesellschaft, am Donnerstag vor Journalisten. Die Erwartungen des Luftfrachtunternehmens seien deutlich übertroffen worden.
Ursprünglich war die Firma eher pessimistisch ins Jahr 2017 gestartet. Doch es kam anders als gedacht. Mit einem kleinen Verlust zum Jahresende wurde anfangs gerechnet – im Endeffekt werde der Gewinn jedoch rund 100 Millionen Euro über den Erwartungen liegen, so Forson gestern. Die Gesellschaft rechnet damit, im laufenden Jahr erstmals die Marke von einer Million transportierten Tonnen zu überschreiten.
Bonus für die Mitarbeiter
Als Dank für die gute geleistete Arbeit sei daher bereits jetzt ein Bonus (eine für 2018 vorgesehene Beteiligung am Gewinn) an die Mitarbeiter ausgezahlt worden.
Dass das erwirtschaftete Resultat derart positiv ausfiel, führt die Luftfrachtgesellschaft auf mehrere Faktoren zurück. Der wichtigste sei eine wachsende Nachfrage durch die Verbraucher, etwa mittels E-Commerce – und das weltweit.
Ein weiterer Faktor sei ein Mangel auf der Angebotsseite, so Finanzchef Maxim Strauss. Mit den wieder gestiegenen Ölpreisen seien weltweit ältere Flieger ausgemustert worden, doch die Konstruktion von neuen Flugzeugen benötigt Zeit.
Gute Entwicklung auf dem ganzen Globus
Die positiven Ergebnisse seien auf eine gute Entwicklung in allen Weltregionen zurückzuführen, unterstrich Forson. Der Großteil des Wachstums kam dabei vom asiatischen Markt – vor allem aus China.
Und auch der Ausblick für 2018 sei positiv, berichtete Forson weiter. «Die Nachfrage wird weiter steigen oder zumindest stabil bleiben», so die Erwartungen der Gesellschaft. Auch 2018 rechne man nun mit einem Gewinn am Jahresende. In diesem Zusammenhang kündigte Cargolux an, nicht weniger als 60 neue Piloten im kommenden Jahr einstellen zu wollen. Insgesamt 469 Piloten zählt Cargolux derzeit in Luxemburg.
Die erreichten Wachstumszahlen werfen jedoch auch Zukunftsfragen auf. Die Flughafen-Infrastruktur für Fracht könnte bald an ihre Grenzen stoßen. Dann müssen Lösungen für das Wachstum der Zukunft gefunden werden.
Weniger Nachtflüge?
Die Anwohner würden jedoch nicht mehr Nachtflüge (nach Mitternacht) ertragen müssen, versprach die Gesellschaft gestern. Man sei in Diskussionen, um die jährliche Zahl dieser Flüge auf 65 zu begrenzen. «Und wir werden uns an das Limit halten», so Richard Forson. Maxim Strauss hob zusätzlich hervor, dass die Zahl der Nachtflüge mit 55 Prozent bereits deutlich zurückgegangen sei – und das trotz einer Verdopplung der Cargolux-Flotte. Im Jahr 2010 habe es mehr als 100 Nachtflüge gegeben. Damals zählte die Gesellschaft 14 Flugzeuge. Heute betreibt sie deren 27. Im Schnitt zählt die Cargolux am Findel 70 Landungen und 70 Starts pro Woche.
Wat een Verbriechen un der Emwelt. Jejeje, a wisou brauch esou ee klengt Land dann een eegene Flughafen?
Dat muss effektiv ganz schlemm vir ierch sinn, well win der aert Haus do an den 1930er Joren kaaft hat, konnt der jo net wessen dass do an d'Geigend geif en Flughaafen gebaut ginn.
'Cargolux im Höhenflug' ass mir och léiwer wéi wann se 300 Meter iwwert dem Haus laanscht dröhnen.
Gudd Norichten, dei beweisen ewei dernierwent d'Gewerkschaftler woren wei se dei nei Cooperation mat China verdeiwelt hunn