Neue Technologien sind anziehend und können wertsteigernd sein, schreiben die Autoren der «Quality of Work»-Analyse 2017, die sich diesmal intensiv mit Fragen der Digitalisierung der Arbeitswelt beschäftigen.
Das Digitale an sich ist weder gut noch schlecht; es wäre wohl ebenso falsch, es zu verteufeln, als es kritiklos zu loben.
Viel konkreter als die bislang – trotz zahlreicher Arbeitsgruppen – immer noch recht abstrakte Aufarbeitung der Rifkin-Studie bietet die Analyse der digitalen Arbeit im Rahmen des Quality of Work Index (einer Kooperation von Arbeitnehmerkammer und Universität Luxemburg) ein gutes Instrument, um die Zukunft der Arbeit einschätzen zu können.
Aus Sicht des bereits mit der digitalen Realität konfrontierten Salariats werden hier die (repräsentativen) Antworten wissenschaftlich aufgearbeitet und geben so Hinweise auf Vor- und Nachteile der Arbeit mit digitalem Gerät (vgl. den Beitrag auf Seite 3). Hieraus geht unter anderem hervor, was bereits klar gewesen sein müsste; die Digitalisierung hat Vor- und Nachteile, allerdings werden diese nun konkret benannt, womit die politische Möglichkeit gegeben wird, gegenzusteuern. Dies zum Beispiel bei der jetzt schon feststellbaren höheren psychischen Belastung und dem Risiko der sog. Selbstausbeutung.
Unterm Strich gelten im Rahmen der Digitalisierung der Arbeit aber die gleichen Regeln wie auch sonst in der Arbeitswelt: Der Machtkampf zwischen jenen, die das Kapital haben, und jenen, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen, bleibt bestehen …
@ Sandrine,
Dir gehéiert wahrscheinlech zu deenen, déi net onqualifizéiert sidd, déi eng BotzFraa hunn an och e Kannermeedchen.
"Dann muss der Staat einspringen" .... Dir gehéiert wahrscheinlech och zu deenen déi esou vill verdengen a Stéieren bezuelen an dann haard jäizen se géifen zevill Steieren bezuelen. Oder awer mam Gedanken spillen "Panama Papers etc .... "
Dir wärt dach tatsächlech NET unhuelen, d'Patronat oder d'Kapital géif schlecht an monoton Aarbecht duerch Maschinnen eretzen wëll se sech ëm d'Salariat suergt ???? Denen geet et just, awer reng just ëm Gëwennmaximéierung.
Et ginn héi an Europa NORDKOREANER "importéiert" wëll se eng bëlleg Aarbechtskraaft sinn an dem Diktator KIM nach Suen an seng Staatskees brëngen; déi d'Aarbecht maachen kréien manner wéi en Hongerloun an d'Familljen och nach e puer Grimmelen.
Dat huel awer elo aner Ursaachen wéi de PC. D'Bevölkerung ass gewuess, domadder de Verbrauch un allem ....
Das ist der Lauf der Dinge. Aber wir können auch wieder mit dem Pflug über den Acker ziehen, ohne Pferde versteht sich, oder Wasser in Kanister in die Häuser tragen, dann ist wieder für alle unqualifizierte Arbeit im Überfluss da. Durch technischen Fortschritt wird schlechte, monotone Arbeit überflüssig, das mag kurzfristig schmerzen - und dann muss der Staat einspringen - längerfristig ist es aber zu begrüßen.
@Sandrine: Madame ,déi iwwert 100 Aarbechtsplaazen, déi verschwonnen sin, woren vun onqualifizeierten Fraaen besaat. Emsou méi bedauerlech well des Fraaen allengerzeiend oder gescheid woren.
Die aal Geschicht. Demols an den U'fank 80er gouf et och vill gewerkschaftleschen Aktiounismus géint d'Afféierung vun PC an der Vernetzung vun dësen. Trotzdem ginn et haut méi Arbechtsplaazen wéi je an Westeuropa.
Das Digitale ist nicht böse, das Digitale schafft Arbeitsplätze ab. Seit Einführung der Digitalisierung , hat das Böse in meinem Betrieb , hunderte Arbeitsplätze wegrationalisiert. Betroffen waren bei der Einführung des Bösen viele unqualifizierte Arbeitsplätze.Langsam aber sicher folgen nun die qualifizierten Arbeitsplätze.