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Wechselfaule Luxemburger

Wechselfaule Luxemburger

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Manchmal sind die Luxemburger schwer zu durchschauen. Wenn Kleidungsstücke preislich reduziert sind, rennen die Kunden den Geschäften die Türen ein. Wenn während des Autofestivals die Händler den Käufern gratis Autoteppiche versprechen, schnellen die Verkaufszahlen in die Höhe.

Beim Strom ist dies jedoch nicht der Fall. Der laut Calculix billigste Anbieter beliefert weniger als ein Prozent der Haushalte. Es liegt auch nicht daran, dass dieser vermeintlich billigen Atomstrom verkauft. Der billigste Strom, der in Luxemburg angeboten wird, stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, wie es bei allen anderen Anbietern auch der Fall ist.

Es liegt nicht an den Wechselkosten

An den Kosten für einen Wechsel des Stromanbieters kann es auch nicht liegen, diese liegen bei null Euro. Wenn das Produkt immer das gleiche ist, müsste eigentlich der günstigste Anbieter die meisten Kunden haben. Dies ist jedoch nicht der Fall. Drei Viertel aller Haushalte in Luxemburg sind immer noch Kunden beim ehemaligen Monopolisten.

Es mag vielleicht daran liegen, dass in den Köpfen der Luxemburger das Monopol immer noch besteht. Nach Jahrzehnten beim immer gleichen Anbieter ist die Wechselstimmung nicht sonderlich ausgeprägt.

Es könnte aber auch daran liegen, dass die potenziellen Ersparnisse nicht so hoch sind, dass sich der Zeitaufwand für einen Wechsel auch lohnt.

Rosch
29. Juli 2017 - 9.28

Wie wechselt man den Anbieter unbürokratisch ? Klären Sie die Konsumenten auf bitte ! Ich bin sofort Amateur !!!