Unternehmen aus dem Benelux, die es nach China zieht, tun dies laut einer neuen Studie nicht mehr, um ihre Produktion in ein Billig-Land zu verlagern, sondern wegen der „Attraktivität des chinesischen Marktes“.
Eine Mehrheit der befragten Unternehmen gab an, die größten Teile ihres Umsatzes durch chinesische Kunden zu machen und nur wenig Waren aus dem asiatischen Staat heraus zu exportieren.
Das Geschäft im Reich der Mitte soll der Studie zufolge auch sehr gut laufen. 96 Prozent gehen von kräftigen Umsatzzuwächsen aus. Auch der Gewinnanteil am Umsatz zaubert ein Lächeln auf die Gesichter der Benelux-Unternehmer.
Von dieser Entwicklung profitieren nicht nur die chinesischen Arbeiter, die von den Firmen aus dem Benelux eingestellt wurden. Auch das Leben der Kunden aus dem Reich der Mitte wird durch die Benelux-Produkte bereichert. Dies passt zur aktuellen chinesischen Politik, die Wirtschaftswachstum über den Inlandskonsum schaffen will.
Aber auch die Arbeitsplätze in den Benelux-Staaten, die durch eine reine Produktionsverlagerung bedroht gewesen wären, sind durch das China-Geschäft sicherer geworden. Ein Unternehmen, das in China satte Gewinne einfährt, ist finanziell stabiler. Gewinne können zurückfließen. Im Endeffekt werden beide Seiten durch den Handel reicher.
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