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Kampf gegen Monopolisten

Kampf gegen Monopolisten

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Die EU-Kommission hat Google zu einer Rekordstrafe von 2,42 Milliarden Euro verdonnert. Der Internet-Gigant soll seine Marktmacht bei Preisvergleichen missbraucht haben. Google missfällt diese Entscheidung natürlich und das Unternehmen erwägt, vor dem Europäischen Gerichtshof dagegen vorzugehen. Unabhängig davon, ob Google rechtlich gegen die Geldstrafe vorgeht oder nicht, das Problem des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung kann nicht oft genug thematisiert werden.

Wenn Konzerne ein Quasi-Monopol haben, dann schaden sie nicht nur den wenigen verbliebenen anderen Unternehmen im Sektor, die ähnliche oder gleiche Produkte und Dienstleistungen anbieten, sondern vor allem den Kunden.

Denn Monopole vereinigen in sich typischerweise zwei Eigenschaften. Zum einen sind ihre Produkte und Dienstleistungen oftmals wesentlich teurer, als wenn sie in einem Markt mit mehr Wettbewerb operieren würden. Zum anderen sind sie auch weniger gut, da sie sich ja nicht mit Konkurrenten messen lassen müssen.

Und Monopole haben eine Tendenz, sich auf ihrer Monopol-Stellung auszuruhen und vergleichsweise weniger in Innovation zu investieren. Der Kampf gegen Monopolisten ist richtig, denn es ist ein Kampf für die Verbraucher und für technologischen Fortschritt.

Rosch
30. Juni 2017 - 16.03

Es gibt nicht nur Monopolisten im Ausland ! Wer z.B. in Luxemburg Zeitungen verkaufen will muss die über eine Schweizer Monopol-Firma beziehen die zudem noch horrende Bedingungen setzt was die Geschäftseinrichtung anbelangt. Außerdem muss eine sehr hohe Kaution hinterlegt werden. Ich habe diese Monopol-Firma aber ausgeknockt und beziehe eine deutsche Sonntagszeitung direkt ! Frei Haus geliefert, Sonntagmorgens um 6Uhr, ohne Aufpreis.

DanV
28. Juni 2017 - 16.54

Und google wird ein Monopolist bleiben, leider. Denn er schlägt die großen anderen Suchmaschinen um Längen, in Funktionalität und Auswahl. Google scheint auch die einzige Suchmaschine zu sein, die sich bewusst ist, dass ein Einzelner mehrere Sprachen sprechen kann und dass es in einem Land mehr Sprachen geben kann. Und @ Tageblatt: wann ändert Ihr endlich die Schrift ? Fange an, keine Lust mehr auf Tageblatt zu haben. Meine Augen tränen schon. Ausserdem - schön sieht anders aus! Nun sehe ich auch noch, dass die Kommentarschrift so blass grau ist, dass sie fast nicht lesbar ist (Desktop und Laptop). Design ist ok, aber es muss auch praktisch sein.