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«Eine schreckliche Mutter»

«Eine schreckliche Mutter»
(dpa)

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Hollywood-Schauspielerin Gwyneth Paltrow hat nach der Geburt ihres Sohnes Moses unter Depressionen gelitten. Mit ihrer Beichte spricht sie ein immer noch taubisiertes Thema an.

«Ich fühlte mich wie ein Zombie. In meinem Herz konnte ich nichts fühlen. Ich hatte überhaupt keine Emotionen. Ich fühlte mich nicht verbunden», sagte die 38-Jährige dem US-Magazin «Good Housekeeping» (Februar-Ausgabe). Moses war im April 2006 geboren worden.

Nach der Geburt ihrer Tochter Apple zwei Jahre zuvor sei sie auf die Erfahrung nicht vorbereitet gewesen. «Es war ganz schrecklich, es war das genaue Gegenteil von dem, was passiert war, als Apple geboren wurde. Mit ihr war ich auf Wolke Sieben. Ich konnte gar nicht glauben, dass es (mit Moses) nicht das Gleiche war. Ich dachte, ich sei eine schreckliche Mutter und ein ganz schrecklicher Mensch.»

Diagnose: Postnatale Depression

Ihr Ehemann, der britische Coldplay-Sänger Chris Martin, vermutete schließlich Wochenbettdepressionen. Das Schlimmste sei es gewesen, das Problem anzuerkennen. «Ich dachte, bei Wochenbettdepressionen wäre man jeden Tag in Tränen aufgelöst und nicht in der Lage, das Kind zu betreuen», sagte Paltrow. «Es war eine harte Zeit, ich fühlte mich wie eine Versagerin.»