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Nordkorea kündigt Parlamentssitzung an

Nordkorea kündigt Parlamentssitzung an
(dpa-Archiv)

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Das kommunistische Nordkorea hat für den 7. April eine Sitzung seines Parlaments angekündigt. Die Sitzungen der Volksversammlung dienen weitgehend dazu, Beschlüsse Kims zu ratifizieren.

Das berichtete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag. In Südkorea ist man gespannt, inwieweit das den Plänen des 69-jährigen nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Il dient, die Macht an einen seiner Söhne zu übertragen.

Im Februar hatte die südkoreanische Zeitung «Chosun Ilbo» berichtet, dass Kim Jong zum Stellvertreter seines Vaters im Nationalen Verteidigungsausschuss ernannt worden sei. Damit wäre der Sohn, der erst Ende Zwanzig sein soll, neben anderen Vizevorsitzenden praktisch auf Platz zwei in der Staatshierarchie geklettert.

Die Kommission ist das wichtigste Entscheidungsgremium des Landes. Die erforderliche Billigung der Beförderung durch die Oberste Volksversammlung sei nur noch Formsache, hatte es geheißen. Im vergangenen September hatte Kim seinen Sohn in die erweiterte Führungsriege der Arbeiterpartei aufgenommen und ihn damit praktisch zum Nachfolger ernannt.