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Gewalt zwischen Israel und Hamas dauert an

Gewalt zwischen Israel und Hamas dauert an
(dpa-Archiv)

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Israel und die im Gazastreifen herrschende Hamas haben ihre seit Tagen anhaltenden Angriffe fortgesetzt. Damit erreichte der Konflikt seit dem Ende des Gaza-Krieges einen neuen Höhepunkt.

Militante Palästinenser feuerten am frühen Mittwoch eine Rakete vom Typ Grad auf die rund 40 Kilometer entfernte israelische Stadt Beerscheva. Wie die israelische Armee berichtete, wurde eine Person dabei leicht verletzt. Die Behörden in dem Gebiet sagten wegen den Raketenangriffe den Schulunterricht ab.

Vorausgegangen waren die blutigsten Angriffe seit Ende des Gaza-Krieges vor mehr als zwei Jahren. Acht Menschen wurden nach palästinensischen Angaben am Dienstag getötet. Unter den Opfern waren auch fünf unbeteiligte Jugendliche, die Fußball gespielt hatten. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bedauerte, dass «unschuldige Zivilisten bei einem Angriff der Armee ohne Absicht getroffen wurden».

Palästinenser greifen an

Militante Palästinenser feuerten kurz vor Mitternacht eine Rakete vom Typ Grad auf die israelische Hafenstadt Aschdod. Israel reagierte nach Armeeangaben mit Luftangriffen.

Hamas-Führer Isamail Hanija forderte den UN-Sicherheitsrat auf, zum Schutz der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen Sanktionen wie im Fall Libyens zu verhängen.

Die Vereinten Nationen stellten noch einmal klar, dass Angriffe auf die Zivilbevölkerung nach internationalem Recht verboten sind. In einem Bericht des UN-Koordinierungsbüros für humanitäre Hilfe (Ocha) heißt es, Israel müsse während der Militäroperationen die negativen Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung minimieren.