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Brega in den Händen der Rebellen

Brega in den Händen der Rebellen
(dpa)

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Milizen der Regimegegner im Osten Libyens haben nach Angaben der BBC den Ölhafen Brega eingenommen. Gaddafis Truppen hätten sich dem nicht widersetzt, heißt es am Sonntag.

Die Truppen von Diktator Muammar al-Gaddafi hatten in der eher dünn besiedelten Region um Brega keinen Widerstand geleistet, berichtete ein Reporter des Senders am Sonntag aus der Stadt 240 Kilometer südwestlich von Bengasi. Die Rebellen setzten indes ihren Vormarsch in Richtung Ras Lanuf fort.

Die Oppositionsmilizen hatten erst am Samstag die Küstenstadt Adschdabija, 160 Kilometer südlich von Bengasi, zurückerobert. Die Gaddafi-Truppen hatten sich zuvor unter den schweren Luftangriffen des westlichen Militärbündnisses zurückgezogen, das einen UN-Sicherheitsratsbeschluss zum Schutz der Zivilbevölkerung in Libyen durchsetzt. In Adschdabija waren die meisten Zivilisten vor den Gaddafi-Truppen in die Wüste geflohen.

Militäreinsatz zeigt Wirkung

Ein libyscher Regierungssprecher sagte in der Nacht zum Sonntag in Tripolis, dass die westliche Koalition Gaddafi-Truppen auf dem 400 Kilometer langen Abschnitt zwischen Adschdabija und Sirte massiv angegriffen habe. Das libysche Staatsfernsehen berichtete außerdem, die Flugzeuge hätten «militärische und zivile Areale» in der Stadt Sebha, 800 Kilometer südlich von Tripolis, bombardiert.