Angesichts der Kosten für den Konzernumbau und Rückstellungen für eine drohende Kartellstrafe in Polen habe sich der Verlust mit 33,6 Millionen Euro mehr als verdreifacht, teilte Praktiker am Mittwoch mit. Das operative Ergebnis (EBITA) ging aufgrund der Kosten für die Neuausrichtung von 62,8 Millionen auf 35,3 Millionen Euro zurück. Bereinigt um die Aufwendungen verbesserte es sich auf 67,7 Millionen Euro. Die Aktionäre sollen trotz des höheren Nettoverlusts eine stabile Dividende in Höhe von 0,10 Euro erhalten.
Praktiker kämpft noch mit den Folgen der Wirtschaftskrise im Ausland. Aber auch auf dem Heimatmarkt bleiben die Kunden weg. Der Umsatz sank 2010 wie bereits im Januar berichtet um 5,9 Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Im laufenden Jahr soll er in etwa auf diesem Niveau verharren. Das bereinigte EBITA soll sich hingegen verbessern.
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