Im Mittelpunkt der Beratungen der sogenannten Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und neuerdings auch Südafrika standen der Ausbau der Kooperation untereinander, die Probleme der Weltwirtschaft, die geplante Reform des globalen Finanzwesens und Entwicklungsfragen.
Unter Vorsitz von Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao kamen Russlands Präsident Dmitri Medwedew, Indiens Ministerpräsident Manmohan Singh, Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff und Südafrikas Präsident Jacob Zuma hinter verschlossenen Türen zusammen. Auch die Entwicklung der Rohstoffpreise und der Klimawandel standen nach Angaben der chinesischen Staatsagentur Xinhua auf der Tagesordnung.
Bankenkooperation stärken
Zum Abschluss des Gipfels ist eine gemeinsame Erklärung geplant. Auch wollten die Brics-Führer einen Bankenkooperation beschließen, um sich künftig Kredite oder Zuschüsse in lokaler Währung anstelle des US-Dollars zu gewähren. Es ist das erste Mal, dass Südafrika an den Beratungen teilnimmt, nachdem das Land Ende 2010 in den Club aufgenommen worden war. Nach 2009 in Russland und 2010 in Brasilien ist das Treffen erst der dritte Gipfel der Schwellenländer.
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