«Ich bin froh: Jetzt muss ich mich nicht mehr verstecken», sagte sie im RTL-Magazin «Stern TV».
Die 49-Jährige ist linksseitig teilweise gelähmt. Der Moderator Steffen Hallaschka begleitete sie deshalb an ihren Platz im Studio. Verändert erschien die Schauspielerin auch durch die dicke Rastalocken-Frisur, die sie nun trägt. Im Gespräch mit Hallaschka bewies sie aber immer wieder, dass sie ihren Humor nicht verloren hat. Auch ihre Stimme war sofort wiederzuerkennen.
Köster: «Kein Porsche mehr»
«Ich weiß, ich kann meinen alten Job nicht mehr machen», räumte sie unumwunden ein. «Ich bin kein Porsche mehr.» Während der langen Zeit im Krankenbett sei es manchmal vorgekommen, dass sie durch Zufall auf eine Wiederholung von «Ritas Welt» im Fernsehen gestoßen sei. Dann habe sie gedacht: «So schnell warst du mal!» Als Supermarktkassiererin Rita und festes Ensemble-Mitglied von «7 Tage, 7 Köpfe» hatte sich die Kölner Komikerin eine große Fangemeinde erobert.
Immerhin habe sie nun keine Angst vor dem Tod mehr, sagte sie. «Ich weiß jetzt, es ist nicht so furchtbar schlimm, wie man denkt. Die Lieben kommen einen abholen.» So habe sie ihren Vater wiedergetroffen, der seit 30 Jahren tot sei. «Was willst du denn hier?», habe er sie gefragt. Obwohl alles sehr schön und friedlich gewesen sei, habe sie gewusst, dass sie noch einmal zurückkehren müsse.
Köster verteidigte die Nachrichtensperre, die unmittelbar nach ihrem Verschwinden aus der Öffentlichkeit verhängt worden war. Ihr Management habe nichts über ihre Krankheit veröffentlichen wollen, ohne sie selbst vorher gefragt zu haben. Das sei aber lange nicht möglich gewesen.
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