Für rund 4 Millionen Euro hat das Land
Nordrhein-Westfahlen bereits vor rund einem Jahr die brisante CD aus Luxemburg gekauft. Das berichtet das Nachrichtenmagazin «Spiegel».
Es soll sich demnach um das größte Steuerermittlungsverfahren der Nachkriegsgeschichte handeln, heißt es. Die CD soll Daten von 3000 deutschen Steuerflüchtlingen enthalten, die ihr Geld bei einer Tochter (HSBC Trinkaus) der britischen Großbank HSBC in Luxemburg angelegt haben.
Dreistellige Millionenbeträge
Neben Privatkunden sollen sich auch Firmen unter den Steuersündern befinden. In einzelnen Fällen soll es sich um dreistellige Millionenbeträge handeln, heißt es weiter. Der Datensatz sei außerordentlich groß, das Material erstklassig, zitiert die «Financial Times Deutschland» (FTD) aus Behördenkreisen. Dadurch, dass die Ermittlungen im Gang seien, hätten die Steuersünder auch keine Chance mehr, der Strafe durch eine Selbstanzeige zu entgehen, berichtete die Zeitung weiter.
In dem Fall ermitteln Wuppertaler Steuerfahnder und die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität in Bochum. Eine Razzia sei für November geplant, heißt es in Medienberichten.
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