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Trier ist Schlusslicht

Trier ist Schlusslicht
(dpa-Archiv)

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TRIER – Was längst bekannt war, ist jetzt wissenschaftlich belegt: Die älteste Stadt Deutschlands hat zwischen der Ostsee und seinen westlichen Grenzen die schlechtesten Bahnanbindungen.

Wissenschaftler der Technischen Universität Dresden haben das in einer jetzt veröffentlichten Studie nachweisen können, schreibt der «Trierische Volksfreund» und zitiert als Beispiel, dass Bahnreisende, die von Trier nach Frankfurt/Main unterwegs sind, für die Bewältigung der Distanz von 240 km immerhin zwischen drei und vier Stunden brauchen.

Bei der Bewertung der Anbindungen in 80 Grossstädten nimmt die Domstadt den letzten Platz ein, hinter Cottbus und Chemnitz. Bernard Kaster von der Trierer CDU nennt diesen Tatbestand «schlichtweg peinlich». Laut dem neuen Fahrplan der DB, der am 10. Dezember in Kraft tritt, werden bekanntlich noch weitere Verbindungen, auch nach Luxemburg, gestrichen. Die CFL wird diesen Abbau durch den Einsatz von täglich vier zusätzlichen Zügen zwischen Luxemburg und Trier ausgleichen.