Schon bei den vorangegangenen Verhandlungen hatte die Direktion des zum McBride-Konzern gehörenden Unternehmens wenig Verhandlungsbereitschaft gezeigt.
Die inzwischen angelaufenen Verhandlungen über den Sozialplan werden von der Gewerkschaft als Farce empfunden. Die Direktion weigere sich, Informationen über mögliche Produktionsverlagerungen zu geben, die einen Einfluss auf die Zahl der zu entlassenden Beschäftigten hätten. Auch weigere man sich bislang hartnäckig, über soziale Parameter (Alter, Familienstand, Kinder usw. ) bei der Aufstellung der Liste zu diskutieren. Für die Direktion zähle bei der Aktion einzig, dass Arbeitsplätze abgebaut würden.
Dass die entlassenen Personen eine finanzielle Entschädigung erhalten sollen – was eh eine gesetzliche Vorgabe ist – werde sogar noch als soziale Geste dargestellt.
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