Mit der Aufschrift «Wandel erfordert Solidarität» auf einem orangenen Banner zog die Oppositionsbewegung durch das Stadtzentrum, wie das regierungskritische Internetportal kasparov.ru am Sonntag berichtete.
Putin kehrt an diesem Montag nach vier Jahren im untergeordneten Amt des Regierungschefs zum dritten Mal nach 2000 und 2004 in den Kreml zurück. Er war bei einer von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wahl am 4. März mit 63,6 Prozent der Stimmen gewählt worden.
Bei der als «Marsch der Millionen» angemeldeten Protestaktion seien nur etwa 8.000 Menschen erschienen, teilte das Innenministerium nach Angaben der Agentur Interfax mit. Die Organisatoren sprachen dagegen von Zehntausenden Teilnehmern.
Demonstranten festgenommen
Auch in anderen Städten des Riesenreichs gab es Proteste gegen Putin. Der Moskauer Marsch mit anschließender Kundgebung sollte ein neues deutliches Zeichen an Putin sein, liberale Reformen im Land einzuleiten. Die Polizei nahm mindestens zwei Demonstranten fest, die Feuerwerkskörper sowie Protestzelte dabei hatten.
Am Abend vor der Amtseinführung wollte Putins Lager eine Gegenkundgebung mit 50.000 Teilnehmern abhalten.
Zu Demaart
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