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Zeugin belastet Angeklagte

Zeugin belastet Angeklagte

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LUXEMBURG - Am Montag war der fünfte Prozesstag in einem Fall, in dem Eltern ihr fünf Wochen altes Kind derart schlimm misshandelt haben sollen, dass es an den Folgen eines Schädelhirntraumas verstarb.

Die Beschuldigten, die mittlerweile getrennt leben, schieben sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe, und niemand von beiden will etwas mit der Tat zu tun haben. Am Montag sagte die Großmutter des Beschuldigten aus. Sie belastete die 21-jährige Angeklagte stark. So behauptete sie vor Gericht, ihr Enkelsohn und seine damalige Freundin hätten keine Beziehung mit Liebe geführt. Zudem habe die Angeklagte in Anwesenheit der Großmutter vor der Geburt gesagt, dass sie ihr eigenes Kind hasse.

Die Zeugin berichtete außerdem, dass ihr Mann einmal gesehen habe, wie die Angeklagte ihr Baby geschüttelt habe, um es ruhigzustellen. Abschließend sagte die Großmutter, sie und ihr Mann hätten des Öfteren versucht, den jungen Eltern ihr Kind wegzunehmen, doch als sie dies endgültig durchziehen wollten, sei es bereits zu spät gewesen. Am Dienstag (12.06.12) wird der Prozess fortgesetzt.