Luxemburgs Baubranche ist optimistischer

Die Stimmung in der Baubranche in Luxemburg hellt sich zusehends auf. Das geht aus den Zahlen des Luxemburger Statistikinstituts Statec hervor, die auf einer Umfrage unter den Verantwortlichen des Sektors basieren. Im Mai gingen 69 Prozent der Bauunternehmer davon aus, dass ihre Geschäftsaktivität stabil bleibt. Noch im April rechneten nur 62 Prozent mit einer weiter stabilen Situation der Bauaktivität.

Nur noch 25 Prozent gingen im Mai davon aus, dass sich die Aktivität im Sektor verschlechtern würde, im April waren es noch 26 Prozent. Allerdings gingen auch nur sechs Prozent von einer Verbesserung aus.
Sogar 75 Prozent der Unternehmer rechnen damit, dass die Bauaktivität von Wohnungen und Wohnhäusern weiter stabil bleiben wird. Einen Monat zuvor waren es nur 70 Prozent gewesen.

67 Prozent haben eine gute Auftragslage

60 Prozent der Unternehmer gaben an, dass ihre Auftragsbücher gut gefüllt seien. Sieben Prozent sind mit den Auftragseingängen sogar sehr zufrieden, während 33 Prozent der Bauunternehmer sich mehr Aufträge wünschten.

Gute Nachrichten gibt es auch für die Beschäftigung in der Baubranche. 87 Prozent der Unternehmenschefs gingen im Mai davon aus, dass die Mitarbeiterzahlen des Sektors stabil bleiben werden. Noch im April schätzten nur 84 Prozent die Beschäftigungssituation als stabil ein.
Nur noch zehn Prozent der Bauunternehmer gingen davon aus, dass die Beschäftigtenzahl zurückgehen würde, während es einen Monat zuvor noch zwölf Prozent der Befragten waren.

Drei Prozent der Firmenchefs rechneten sogar damit, dass die Zahl der Mitarbeiter steigen würde.
Gute Nachrichten gibt es auch von der Preisfront in der Baubranche: Nur neun Prozent der befragten Firmenchefs denken, dass die Preise in den nächsten Monaten steigen werden. Das sind genauso viele wie noch im April.
Genau die Hälfte aller Bauunternehmer geht eher von stabil bleibenden Preisen aus, wohingegen sogar 41 Prozent damit rechnen, dass die Preise in den kommenden Monaten sinken werden.

(Stefan Osorio-König/Tageblatt.lu)