Medienberichten zufolge erlitt er einen Herzinfarkt. Der verstorbene Unternehmer war der Sohn von Paul Ricard, der 1932 die für ihren Pastis (Anisschnaps) weltbekannte Firma Ricard gegründet hatte. Diese hatte 1975 mit dem langjährigen Konkurrenten Pernod fusioniert.
Patrick Ricard. (Bild: dpa-Archiv)
Patrick Ricard hatte die Geschäfte des neuen Konzerns bis 2008 geführt und war danach in den Aufsichtsrat gewechselt. Er gilt als Architekt der internationalen Expansion des Unternehmens. Im Geschäftsjahr 2011 hatte der zweitgrößte Schnapshersteller der Welt einen Gewinn von 1,05 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zu den Marken des Konzerns gehören unter anderem Wodka Absolut, der Whiskey Chivas Regal, Mumm-Sekt und der Rum Havana Club.
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