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Von der Geschwindigkeit überfordert

Von der Geschwindigkeit überfordert
(Tageblatt/Marcel Nickels)

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Sogar die schnellen F91-Spieler waren am Donnerstag überrascht von der Spielgeschwindigkeit des israelischen Gegners und bekamen ganz schnell ihre Grenzen auf diesem Niveau aufgezeigt.

Jonathan Joubert:

Ließ sich nicht von den Unsicherheiten seiner Vorderleute anstecken und bewahrte die Nerven. An allen Gegentoren schuldlos. Bewahrte die Düdelinger mit einigen Paraden vor einer höheren Niederlage.

Steimetz gesperrt

Nach seiner dritten Gelben Karte in den beiden europäischen Wettbewerben (Champions und Europa League) ist Thierry Steimetz für das Rückspiel in Tel Aviv gesperrt.

Jerry Prempeh:
Der Rechtsverteidiger wurde in der ersten Hälfte häufig überlaufen, war mit diesem Problem aber nicht allein. Nach der Halbzeit nahm er den Platz von Tournut in der Innenverteidigung ein. Diese Aufgabe erledigte er ordentlich.

Jean-Philippe Caillet:

Das Spiel begann mit dem Eigentor denkbar schlecht für ihn. Und es ging so weiter: In der 19. verschuldete er den Elfmeter an Damari. Im Spielaufbau nicht so sicher wie gewohnt. Fokussierte sich teilweise zu sehr darauf, die Schiedsrichterentscheidungen zu kritisieren.

Julien Tournut:

Er war komplett neben der Spur. Vor dem ersten Gegentor wurde er von Toama überlaufen. Beim dritten Gegentreffer stand er viel zu weit weg von Gegenspieler Cohen. In der Halbzeit erlöste Trainer Didier Philippe seinen sonst so starken Abwehrbullen.

Bryan Melisse:

Als Einziger in der Viererkette auf der Höhe. Trotz Schnelligkeit, Technik und Spielübersicht konnte er nach vorne nichts bewegen.

Ben Payal:

Hatte zwar Schwierigkeiten mit dem schnellen Passspiel des Gegners, eroberte aber wie immer einige Bälle. Unverständlicherweise wurde er in der Halbzeitpause durch Dan Da Mota ersetzt.

Jean-Sébastien Legros:

Litt durch seine Schwächen im Antritt enorm unter dem schnellen Spiel der Israelis. Konnte weder offensiv noch defensiv Akzente setzen. Vielleicht hätte Didier Philippe ihn anstatt Payal auswechseln sollen.

Saïd Idazza:

Stand für den verletzten Sofian Benzouien in der Starftelf. Machte einige Male mit Tempodribblings auf sich aufmerksam. Zwei seiner Weitschüsse gingen knapp am Kasten vorbei. Defensiv unterstützte er seine Teamkameraden auf der linken Seite aber zu wenig. Wurde in der 75. durch Joël Kitenge ersetzt.

Thierry Steimetz:

Rief diesmal nicht seine stärkste Leistung ab wie in den letzten EP-Spielen. Nach einer Schwalbe oder einem Foul an ihm – der Schiedsrichter entschied auf Schwalbe – ist er für das Rückspiel gelbgesperrt. Nach dieser Aktion wurden Fouls an ihm fast gar nicht mehr geahndet.

Gaël Hug:

Lieferte eine unauffällige, aber solide Leistung ab. Leitete den Anschlusstreffer von Joachim mit einem langen Ball ein.

Aurélien Joachim:

Sensationeller Anschlusstreffer. Joachim erlief einen langen Ball von Hug, ließ seinen Gegenspieler mit einer Finte aussteigen und drosch den Ball in die Maschen. Zeigte sich präsent im Zweikampf und sorgte einige Male für Gefahr.

Lehit Zeghdane:

Ersetzte Julien Tournut und wurde auf seiner rechten Seite eingesetzt. Leistete sich sofort zwei Fehlpässe, einer davon hätte fast zum 1:4 geführt. Wurde nicht allzu sehr gefordert, da die Israelis in der zweiten Hälfte einen Gang zurückschalteten.

Dan Da Mota:

Versuchte nach seiner Einwechslung in der Halbzeit, dem Spiel mit seinem Durchsetzungsvermögen seinen Stempel aufzudrücken. Doch seine Versuche wurden schnell im Keim erstickt. Hätte kurz vor Schluss noch fast den Anschlusstreffer erzielt.

Joël Kitenge:

Kam in der 75. für Saïd Idazza. Konnte sich in dieser kurzen Zeit nicht mehr in Szene setzen. Immerhin kämpferisch auf der Höhe.