Der 52 Jahre alte Andrew stieg im 87. Stockwerk über eine Plattform und ließ sich wie geplant rund 250 Meter weit bis zur 20. Etage herab. Während der Aktion, die Geld für eine Wohltätigkeitsorganisation einbringen soll, hing der Prinz rund eine Stunde lang am Seil. «Das Schlimmste ist, wenn man hochsteigt – dann wird einem bewusst, was man tut», sagte der Prinz, als er wieder festen Boden unter den Füßen hatte.
Insgesamt wollten sich im Lauf des Montags rund 40 Menschen – darunter auch Ffion Hague, die Ehefrau des britischen Außenministers William Hague – von dem mit 310 Metern höchsten Gebäude Westeuropas abseilen. Der Bau des «Shard» («Scherbe») ist erst vor wenigen Wochen vollendet worden, der Innenausbau fehlt noch. In dem Wolkenkratzer an der London Bridge sollen künftig Büros, Luxuswohnungen sowie Hotels und Restaurants untergebracht werden.
Die Abseil-Aktion soll insgesamt eine Million Pfund (rund 1,25 Millionen Euro) für die Hilfsorganisationen The Outward Bound Trust und die Royal Marines Charitable Trust Fund bringen. Der Outward Bound Trust fördert mit Abenteuer-Programmen die Bildung von Kindern und Jugendlichen in der Natur. Der Royal Marines Charitable Trust Fund kümmert sich unter anderem um verwundete Soldaten.
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