Dem 32 Jahre alten Kweku Adoboli wird vorgeworfen, zu Lasten der Schweizer Großbank UBS 2,3 Milliarden US-Dollar mit nicht genehmigten Risiko-Transaktionen verzockt zu haben.
Der ehemalige UBS-Händler Kweki Adoboli auf dem Weg in den Gerichtssaal. (Bild: dpa)
Der Fall hatte eine Milliardenlücke in die Bilanz der UBS gerissen und schließlich auch Vorstandschef Oswald Grübel den Job gekostet. Adoboli hatte bankintern im September 2011 zugegeben, die erlaubten Grenzen gesprengt zu haben. Seine Anwälte sehen jedoch ander als die Staatsanwaltschaft den strafrechtlichen Tatbestand des Betrugs für nicht erfüllt an.
Adoboli wurde erst im Juni aus der Untersuchungshaft entlassen. Ihm droht eine Haftstrafe von bis zu neun Jahren. Der Prozess wird vermutlich mehrere Wochen dauern.
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