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Mehr Verantwortung für Unternehmen

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Die Betriebe im Großherzogtum sollen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung besser gerecht werden. Das ist das Ziel einer neuen Vereinbarung zweier Initiativen Luxemburger Unternehmen.

Die Betriebe im Großherzogtum sollen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung besser gerecht werden. Das ist das Ziel einer neuen Vereinbarung zweier Initiativen Luxemburger Unternehmen.

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Weitergehende Informationen gibt es unter:
www.indr.lu
www.imslux.lu

Das „Institut national pour le développement durable et la responsabilité sociale des entreprises“ (INDR) und das „Institut du mouvement sociétal“ (IMS) haben eine Vereinbarung für eine vertiefte Zusammenarbeit geschlossen. Damit sollen Betriebe besser unterstützt werden, soziale und ökologische Belange in ihre Unternehmensentscheidungen einzubeziehen. „Das INDR und das IMS wurden vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Und jetzt war es an der Zeit, die Zusammenarbeit der beiden Organismen zu verstärken“, erklärt Pierre Bley, Generalsekretär des INDR.

Schließlich gäbe es für die Gesellschaft insgesamt Vorteile einer sozial und ökologisch verantwortungsvollen Unternehmensführung. Das IMS wurde vor sechs Jahren von gerade einmal sechs Unternehmen, darunter Arcelor, AXA oder Kneip, gegründet.

112 Mitglieder und 55.000 Arbeitnehmer

Mittlerweile gehören dem Institut 112 Firmen an, die zusammen auf 55.000 Mitarbeiter kommen. „Wir haben in den vergangenen vier Jahren viele Aktionen durchgeführt, bei denen gut 4.000 Personen teilgenommen haben“, so Diane Muller-Kneip vom IMS. „Uns geht es darum, zu überlegen, was wir hinsichtlich der Mobilität der Arbeitnehmer verbessern können.“ Denn schließlich sei es ökologisch sinnvoller, wenn nicht jeder mit seinem eigenen Auto zur Arbeit käme.

Das INDR hat 2007 ein Projekt für Chancengleichheit aus der Taufe gehoben. „Und im Februar 2010 haben wir dann ein Label für die ‹Responsabilité sociale des entreprises› (RSE) lanciert“, so Gary Kneip vom INDR. „Bislang sind in Luxemburg 51 Unternehmen mit dem RSE-Label ausgezeichnet worden. Demnächst kommen weitere neun hinzu.“ Ein RSE-Label sei für Betriebe auch deswegen interessant, weil sie so für Arbeitnehmer attraktiver würden.

(Stefan Osorio-König/Tageblatt.lu)